Weiterentwicklung sorgt für neue Anwendungsmöglichkeiten

Veröffentlicht am: 26.11.2019

Die Versafire EV und EP für kommerzielle Anwendungen werden von Heidelberg aktiv weiterentwickelt. So gibt es neue Hardware-Optionen für die Inline-Weiterverarbeitung sowie eine neue Version des Prinect DFE.

Mit den neuen Anleger- und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bieten die Systeme noch mehr Produktionsvielfalt an. Der neue Plockmatic-Banneranleger ist für die hochauflagige Produktion von Druckerzeugnissen im Format 330 x 700 Millimeter ausgelegt, beispielsweise für einen sechsseitigen A4-Flyer. Weiterhin gibt es einen neuen Standard- und Broschürenfinisher mit Doppelschacht-Auslagefach für eine Non-Stopp-Produktion. Zudem kann er jetzt bis zu 30 Bogen heften und falzen. Mit dem neuen luftunterstützten Interposer ist es möglich, vorgedruckte Bogen oder unbedruckte Trennblätter aus zwei Fächern in den Auftrag zuzuschießen. Die Bogen können beispielsweise im Offset vorgedruckt und dann – an der gewünschten Position – zu den Digitaldrucken zugeschossen werden. Somit ist eine vollflexible Hybrid-Produktion von Digital und Offset möglich, und es können die Vorteile aus beiden Druckverfahren optimal genutzt werden. Um eine hohe Verfügbarkeit der Versafire zu gewährleisten, wurde außerdem die Wartungsfreundlichkeit deutlich verbessert.
Die neuen Funktionalitäten im Prinect DFE Version 2020 unterstützen die erweiterten Möglichkeiten der Finishing-Hardware. So ist die komplette Voreinstellung der Anleger- und Weiterverarbeitungmodule für einen vollautomatischen Produktionsablauf integriert. Zudem bietet es zusätzliche Möglichkeiten für noch flexibleres Nutzenausschießen oder den Druck von Registerblättern. Mit dem PDF-Plugin „Dokumenten-Montage“ können nun bequem Schulungsunterlagen mit Register- und Trennblättern auf einem separaten Arbeitsplatz vorbereitet werden. Das damit erzeugte PDF kann dann im Prinect DFE Version 2020 und der Versafire automatisch verarbeitet werden. Außerdem können in wenigen intuitiven Schritten medienspezifische ICC-Profile in deutlich weniger als zehn Minuten ohne spezielles Fachwissen erzeugt werden. Mit diesen Farbprofilen kann die Ausgabequalität insbesondere auf getönten Medien signifikant erhöht werden. Bestehende Versafire EV und EP Systeme können durch ein Firmware-Upgrade aufgerüstet werden, um die neuen Weiterverarbeitungsgeräte anzuschließen. Die neuen Versafire Optionen sind weltweit ab Dezember 2019 verfügbar.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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