Hälfte der Ex-manroland Mitarbeiter in neuer Anstellung

Veröffentlicht am: 11.10.2012

Nach der Insolvenz der manroland AG habe mittlerweile mehr als die Hälfte der ehemaligen Mitarbeiter eine neue Festanstellung gefunden, so die Bilanz der drei Transfergesellschaften in Augsburg, Offenbach und Plauen. Rund drei Viertel der Arbeitsplätze konnten nach der Insolvenz des Druckmaschinen-Herstellers abseits der Transfergesellschaften gesichert werden.

 

Am Produktionsstandort Augsburg wurden von 709 eingetretenen Mitarbeitern 404 in ein neues Arbeitsverhältnis vermittelt. Dies entspricht einer Quote von rund 57 Prozent. In Offenbach traten 894 Mitarbeiter der Qualifizierungsgesellschaft bei. Mitte August wurde hier mit 529 vermittelten Beschäftigten bereits eine Quote von 59 Prozent erreicht werden. In Plauen wurden 328 Mitarbeiter in der Transfergesellschaft aufgenommen. Von ihnen fanden 52 Prozent (171 Personen) mittlerweile eine neue Festanstellung. In Augsburg werden die Qualifizierungsmaßnahmen zudem bis zum 31.10.2012 verlängert. In Offenbach werden die Maßnahmen für 181 Mitarbeiter um drei Monate verlängert, um soziale Härten abzufedern.

Bis Mitte Oktober rechnen die drei Qualifizierungsgesellschaften mit einem endgültigen Förderbescheid für zusätzliche Gelder aus dem sogenannten EU-Globalisierungsfonds. Mit rund 5,3 Millionen. Euro sollen dann weitere Qualifizierungsmaßnahmen erfolgen.

 

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