Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Heidelberg

Veröffentlicht am: 10.12.2019

Ende November wurde Dr. Martin Sonnenschein zum Mitglied des Aufsichtsrates der Heidelberger Druckmaschinen AG bestellt und übernahm seit 01. Dezember 2019 den Vorsitz des Gremiums. „Die Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden ist eine Ehre, aber vielmehr noch eine Verantwortung gegenüber Gesellschaftern, Kunden und Mitarbeitern. Vor 30 Jahren habe ich meine Diplomarbeit hier geschrieben. Heute ist Heidelberg weltweiter Markt- und Technologieführer als Systemanbieter in der Druckindustrie. Jetzt gilt es die Chancen aus Digitalisierung, Technologiewandel und neuen Kundenwünschen zu nutzen. Die aktuelle Konjunktur macht es schwerer. Die Anforderungen an Kompetenzausbau, Veränderungsgeschwindigkeit und Innovation sind groß. Die Profitabilität muss steigen, um Freiräume für die begonnene Transformation und neue Märkte zu haben. Mit dem Heidelberg-Spirit der gesamten Mannschaft werden wir diese massiven Veränderungen erfolgreich gestalten“, sagte Sonnenschein.
Er ist Partner und Geschäftsführer der Unternehmensberatung A.T. Kearney. Als langjähriges Mitglied zahlreicher Top-Führungsgremien, ehemaliger A.T. Kearney-Chef Zentraleuropa und weltweiter Practice Leader ist er für einige der bedeutendsten Klienten in Industrie und Dienstleistung verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu A.T. Kearney war der promovierte Karlsruher Diplom-Wirtschaftsingenieur in Geschäftsführungspositionen bei Daimler-Benz InterServices, E-Plus Mobilfunk und ThyssenKrupp tätig.
Der Aufsichtsrat von Heidelberg hatte Sonnenschein bereits am 28. Oktober 2019, vorbehaltlich der gerichtlichen Bestellung, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt, nachdem Dr. Siegfried Jaschinski entschieden hatte, den Aufsichtsrat aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 30. November 2019 zu verlassen. Sonnenschein ist bis zum Ablauf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 23. Juli 2020 bestellt. Dort wird er den Aktionären zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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