Ricoh bringt neues Pro C9500 Digitaldrucksystem

Veröffentlicht am: 15.08.2023

Ricoh Europe hat das angekündigte digitale Farb-Bogendrucksystem Ricoh Pro C9500 nun offiziell vorgestellt. Die neue Generation ist die Weiterentwicklung der Pro C9200 und soll Produktivität und Qualität in den Druckereien weiter steigern.

Die neue Ricoh Pro C9500 ermöglicht eine höhere Effizienz und Automatisierung und reduziert den Arbeitsaufwand im gesamten Workflow. Dies hilft bei der Kostenkontrolle und schafft mehr Zeit für andere Aufgaben. Darüber hinaus wurde das neue System entwickelt, um kommerzielle Druckdienstleiter in die Lage zu versetzen, die Umstellung von Analog- auf Digitaldruck weiter zu beschleunigen oder ihre digitalen Print-on-Demand-Fähigkeiten zu verbessern. Mit dem neu entwickelten Ricoh GC OS (Graphic Communications Operating System) Engine Controller werden zudem Verbesserungen im Betriebs- und Wartungsmanagement eingeführt. Dazu gehört unter anderem ein größerer Bildschirm mit einer intuitiv und mühelos zu bedienender Benutzeroberfläche, der mit externen Diagnosesystemen und Wartungsprogrammen kompatibel ist. Die Benutzer können zudem von einem PC oder Tablet auf den Drucker zugreifen und die Einstellungen via Fernzugriff verwalten. Das spart Zeit, auch in einer Umgebung, in der mehrere Anwender viele unterschiedliche Aufgaben durchführen.
Für eine verbesserte Automatisierung und betriebliche Effizienz sorgt eine neue Auto Color Diagnosis Unit, die drei kritische Prüfungsvorgänge im Druck automatisiert: Qualität, Registerhaltigkeit und Farbschwankungen. Die Unit steigert die Prüfgenauigkeit sowie die Effizienz durch automatische Nachdruck- und Reinigungsfunktionen. Außerdem ist das Gerät leichter einzustellen und bietet sieben Erkennungsstufen zur Auswahl. Weitere Funktionen und Verbesserungen der Ricoh Pro C9500:
• Eine verbesserte Medienverarbeitung von Papier zwischen 40 Gramm pro Quadratmeter und 470 Gramm pro Quadratmeter mit erweiterten Ein- und Ausgabeoptionen für Formate bis zu 1.260 Millimeter.
• Ein neu entwickeltes Fixiersystem, dass Medien reibungslos durch das Fixierverfahren leitet und dabei Wärme und Druck gleichmäßig verteilt, sodass eine hohe Bildqualität auf einer breiten Palette von Bedruckstoffen erzielt wird.
• Ein neues Aggregat für den Papiertransfer für bessere Registerhaltigkeit von Vorder- zu Rückseite.
• Ein verbessertes, 21,5 Zoll (54,6 Zentimeter) großes Bedienfeld, das die Bedienung von Anwendungen an einem Ort ermöglicht.
• Neue Optionen für das digitale Frontend (DFE) für operative Effizienz und Effektivität wurden in Zusammenarbeit mit Fiery entwickelt.
• Ein Produktivitätsmodul, das auch nach der Installation noch montiert werden kann, bietet höhere Geschwindigkeiten von bis zu 135 Seiten pro Minute.
• Verbesserte Produktivität mit kurzen Einrichtungszeiten für maximale Betriebszeit.
• Der GBC StreamPunch Plus bietet neue Verarbeitungsoptionen für Inline-Rillen und -Perforieren; der Plockmatic Crease Trimmer ist ein Modul für Beschnitt und Rillen von Ober- und Unterseite.
Die Pro C9500 arbeitet außerdem mit bewährten Technologien, die mit der Ricoh Pro C9200 eingeführt wurden. Dazu gehören die VCSEL-Technologie (Vertical Cavity Surface Emitting Laser), DEMS (Development Electric-Field Modulation System), Fixierband-Technologie, DSC (Dynamic Shading Correction), Register-Justierung und Inline-Sensorsystem. Das neue System ist ab September in Europa, Afrika und dem Nahen Osten erhältlich.

   
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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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