Durst erweitert mit Technijet sein Textile Printing Portfolio

Veröffentlicht am: 31.08.2016

Durst und das englische Unternehmen Technijet Ltd. haben ein Joint-Venture zur Entwicklung von Peripherielösungen für die digitale Textilproduktion gegründet. Das britische Unternehmen ist im Textil-Segment vor allem durch sein Rotovac Waschsystem bekannt, das Bedruckstoffe von Flusen und Schmutz befreit. Dem Joint-Venture liegt die gemeinsame Konzeption des patentierten Swiftjet Vorbehandlungssystem zugrunde, das auf der ITMA 2015 in Mailand von Durst als Machbarkeitsstudie vorgestellt wurde. Swiftjet ist eine Sprüh- und Trocknungseinheit, die der eigentlichen Druckmaschine vorgeschaltet wird und je nach gewünschtem Druckergebnis die chemische Vorbehandlung des Textilgewebes übernimmt. Hier kommt die langjährige Erfahrung von Technijet mit Hochdruckdüsen zum Tragen, um den exakten Auftrag der Rezeptur auf der Materialoberfläche zu gewährleisten.

Seit der Einführung der Alpha Series auf der ITMA 2015 ist Durst kontinuierlich bestrebt, die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der Inkjet-Druckproduktion zu optimieren. Beispielsweise mit der Einführung des Soft-Pigment-Tintensystems (Alpha P), welches ohne zusätzlichen Binder und Nassprozess auf Standardmaterial wie Baumwolle und Polyester gedruckt werden kann. Alpha P überzeugt dabei durch eine weiche Griffigkeit und Farbbrillanz und reduziert zugleich den Wasser- und Energiebedarf in der Produktion. Mit der Markteinführung der Swiftjet-Lösung wird die Flexibilität noch weiter erhöht, da je nach Material und Bedarf eine Vorbehandlung vorgeschaltet werden kann. Hierbei werden bisher voneinander unabhängige Prozesse zusammengeführt und automatisiert, was ebenfalls zu einer umweltschonenden Produktion beiträgt. Das Swiftjet-Vorbehandlungssystem ist auf die Durst Alpha Series Inkjet-Hochleistungsdrucker angepasst und kann Druckbreiten von bis zu 330 Zentimeter verarbeiten. Zudem ist geplant das Swiftjet-Vorbehandlungssystem auch als Standalone-Lösung für bestehende Dritttechnologien anzubieten.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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