„Fusion“ - Mit allen Sinnen erfassen

Veröffentlicht am: 21.02.2012
Multisensorische Markenkommunikation: „Fusion“, der neue Premium-Liner von Sappi, liefert beste Ergebnisse im Prägefoliendruck, der Blindprägung und bei Spotlackierungen, berichtet die Gräfe Druck & Veredelung GmbH aus Bielefeld. Das Unternehmen gehörte zu den ersten Anwendern in Europa, die das neue Material einsetzten.
 
Empfindungen eilen der Erkenntnis voraus. Ein perfekter Markenauftritt muss alle Sinne ansprechen. Kein Produkt kann so nüchtern sein, keine Dienstleistung so sachlich, dass ihre Präsentation nicht emotional wahrgenommen wird. Druckveredelung erreicht dies auf unnachahmliche Weise: Sie gibt starke visuelle Impulse, schafft mit haptischen Effekten „begreifbare“ Markenerlebnisse, animiert alle Sinne und motiviert zum Handeln. Das in die Tat umzusetzen, darauf hat sich die Firma Gräfe Druck & Veredelung GmbH aus Bielefeld spezialisiert.
Aufgrund ihres Know-how in der Druckveredelung zählt das Unternehmen zu den ersten Verarbeitern von „Fusion“, der Neuentwicklung des Feinpapierherstellers Sappi. Fusion ist ein Premium-Liner, der dem Druckergebnis eine derart beschriebene Dimension verleihen kann. Er liefert nicht nur im Druckbild ausgezeichnete Ergebnisse sondern auch in der Veredelung. „Dank seiner weißen und glatten Oberfläche lässt sich Fusion ausgezeichnet veredeln: Die Ergebnisse und Verarbeitungseigenschaften im Prägefoliendruck, der Blindprägung und bei Spotlackierungen sind ausgezeichnet“, bestätigt Frank Denninghoff, der gemeinsam mit seinem Bruder Christian das Familienunternehmen als Geschäftsführer-Gesellschafter in dritter Generation leitet.
 
Markenbildung: Veredelung schafft Vertrauen
Für ihn schafft das multisensorische Marketing den Wiedererkennungseffekt und das nötige Vertrauen, verbindet die Marke mit Qualitätserwartung. Das sinnliche Erlebnis der Marke über Material, Metalleffekte, Prägung oder Lack gibt das Vorgefühl des Besonderen, vermittelt Einzigartigkeit und animiert zum Kauf. Marken entstehen nur durch ein perfektes Zusammenspiel aus Marketing, Strategie, Kreation und Technik. „Ob Faltschachtel, Display oder Akzidenzprodukt, unserer Einschätzung nach eignet sich Fusion überall dort, wo der Kunde ein Produkt mit einer anspruchsvollen, schönen Oberfläche wünscht. Es hat haptisch und visuell die Qualität eines Bilderdruckpapiers, ist jedoch von der Grammatur her voluminöser und stabiler“, fährt Frank Denninghoff fort.
Die Möglichkeiten der Druckveredelung sind nahezu unerschöpflich. Das technische und kreative Know-how hierfür bietet Gräfe. Wer begeistern will, muss selbst begeisterungsfähig sein: auf die Brüder Frank und Christian Denninghoff trifft das eindeutig zu. „Wir wollen Marken multisensorisch erlebbar machen“, sagt Frank Denninghoff. Gräfe beherrscht die ganze Klaviatur der Veredelungsverfahren und bietet für die richtige Inszenierung einer Marke eine breites Spektrum an Veredelungstechniken an: Prägefoliendruck, Kaltfolientransfer, Blind- und Reliefprägung, Holografie, Folienkaschierung und über Partner alle Formen der Speziallackierung. Stetige Innovationen erweitern die Kombination der Druckveredelungsverfahren, abgestimmt auf die individuellen Aufgabenstellungen der Kunden.
 
Das Know-how der Gräfe-Gruppe
Beratung steht bei der 1928 in Bielefeld ursprünglich als Buchdruckerei gegründeten Gräfe Druck und Veredelung an erster Stelle. Heute zählt vor allem die hochmoderne Druckveredelung zum Leistungsspektrum der 45-Mitarbeiter zählenden Unternehmens. Gemeinsam mit der Leissing Druckveredelung in Landau/Pfalz und der Agentur Idee & System Die Markenmacher aus Bielefeld bildet es die Gräfe Veredelungsgruppe. Hintergrund des Zusammenschlusses ist es, in ganz Deutschland möglichst nah am Kunden wirken zu können und ihm kurze Wege zu bieten. So aufgestellt arbeitet die Gruppe für renommierte Kunden der Lebensmittel, Kosmetik, Tabak-, Getränke-, Musik- und Medienindustrie. Die Referenzliste reicht von Aufträgen zur Veredelung auffälliger Titelseiten wie bei „Germany’s Next Topmodel“ über hochwertige Etiketten, Buchtitel und Verpackungslösungen bis hin zu veredelten Geschäftskarten. „Druckveredelung ist ein stetiger Entwicklungsprozess“, sagt Frank Denninghoff.
 
Fusion: Die Mischung macht es
Fusion ist die jüngste Innovation von Sappi. Es besteht aus gebleichten Primärfasern, im Gegensatz zu GD2-Materialien, die einen hohen Anteil an Altpapier enthalten. Die hohe Qualität des Strichs und der anschließenden Satinage geben Fusion eine extrem hochweiße und glänzende Oberfläche, die von anderen Toplinern bislang unerreicht ist. Dieser neue Premium Liner vereinigt den Weißegrad und die Brillanz eines hochwertigen Bilderdruckpapiers mit der Stabilität eines Wellpappe Liners. Mit diesen Eigenschaften kommt es sowohl dem Wunsch der Markenartikler und Handelsunternehmen nach einem außergewöhnlichen Erscheinungsbild als auch den Anforderungen der Verpackungsindustrie im Hinblick auf optimale Verarbeitungseigenschaften entgegen. Fusion ist in insgesamt vier Flächengewichten von 130 bis 180 Gramm pro Quadratmeter erhältlich.
Dank seiner einzigartigen Eigenschaften stellt Fusion so eine für die Weiterverarbeitung optimierte Oberfläche zur Verfügung, die sich durch eine sehr starke Helligkeit und Weiße auszeichnet. Aufgrund seiner Festigkeiten verhindert es zudem ein Einreißen an den Rändern oder Brechen im Rillbereich. Auch dies ist ein Vorteil, weil es sich dadurch für alle Weiterverarbeitungsverfahren anbietet. „Bis auf den Kaltfolientransfer haben wir alle gängigen Veredelungstechniken mit Fusion getestet. Aufgrund seiner glatten, gestrichenen Oberfläche gehen wir jedoch stark davon aus, dass es auch in diesem Verfahren sein Potenzial zur Entfaltung bringen wird“, ist Frank Denninghoff überzeugt. Hier ist in Zukunft noch einiges von Gräfe und Fusion zu erwarten: Denn eine Kombination aus Heiß- und Kaltfolienverfahren kann einem Produkt das gewisse Etwas geben, das schlussendlich zur Kaufentscheidung führt. Die Kaltfolie bietet ein nahezu unbegrenztes Farbspektrum. Selbst Metallspäne bei einer Fräsmaschine können in veredelter Bildform den Eindruck vermitteln, als ob sie vom Papier fallen. In Kombination mit einer Reliefprägung lassen sich die Späne darüber hinaus durch eine reliefartige Verformung regelrecht erfühlen. Das Printprodukt erhält somit in der Kombination beider Verfahren eine absolut verblüffende Lebendigkeit.
 
Faszination Druckveredelung
Der Druckveredelung kommt inzwischen die entscheidende Bedeutung bei der Präsentation und der Differenzierung von Marken zu. Material, Metallisierung und Prägung schaffen ein außergewöhnliches Spannungsfeld sinnlicher Reize. Die Wahrnehmung optischer und haptischer Effekte sorgt für eine besonders starke Aufmerksamkeit. So können die wichtigen Markenbotschaften wie Luxus, Eleganz und Wertigkeit nachhaltig verankert und herausragende Erlebniswelten geschaffen werden. „Die modernen Verfahren finden ihren Einsatz überall: denn alles was gedruckt wird, können wir heute sinnvoll veredeln und entscheidend aufwerten“, fasst Frank Denninghoff zusammen.
Zu den ersten Aufträgen, die Gräfe mit Fusion veredelt, gehört ein Verpackungs-Relaunch für einen namhaften Hersteller von Babynahrung. Dem Kunden kam es vor allem darauf an, sein Produkt mit den Attributen Sauberkeit, Reinheit und Hygiene zu transportieren. Denn schließlich soll eine Verpackung Lust auf den Inhalt machen, auf den ersten Blick Käufer locken und Kunden dauerhaft begeistern. Trotz Internet und Fernsehen: Print ist unverzichtbar – nur anders als früher.
                                                                                        
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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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