Heidelberg Cloud Service steigert Maschinenverfügbarkeit

Veröffentlicht am: 15.03.2021

Wir agieren in einer Industrie im Wandel, angetrieben durch die fortschreitende Digitalisierung. Druckereien stehen vor der Herausforderung, unterschiedlichste Kundenaufträge immer schneller abzuwickeln.

Durch Maschinenstillstände bzw. Schäden an einer Maschine durch unzureichende Wartung oder das Fehlen einer Wartungsstrategie kann schnell die Wettbewerbsfähigkeit von Druckereien gefährdet werden. Daher treibt Heidelberg bereits seit vielen Jahren die Digitalisierung im Service voran und stattet dabei die Maschinensysteme mit immer intelligenteren und präventiven Funktionen wie z.B. eCall oder Predictive Monitoring aus. Das Ziel dabei ist immer eine möglichst hohe Maschinenverfügbarkeit zu erreichen.
Jetzt geht das Unternehmen den nächsten Digitalisierungsschritt für sein Serviceangebot und bringt mit dem neuen Maintenance Manager das intelligente und präventive Wartungsmanagement in die Cloud. Bisher erfolgte die Maschinenwartung meist anhand papiergebundener Listen und entlang eines von Heidelberg vorgegebenen Wartungsplans, den Kunden mehr oder weniger exakt einhalten. In der neuen Webanwendung lassen sich anhand der Maschinendaten fällige Wartungstätigkeiten abhängig vom Wartungsintervall und der Nutzung der Maschine planen und automatisiert steuern. Per App erhält der Heidelberg Servicetechniker die Aufträge auf sein Mobilgerät und arbeitet diese vor Ort beim Kunden ab. Dabei unterstützt ihn die App mit detaillierten Beschreibungen konkreter Arbeitsschritte in Form von Texten, Grafiken und Videos. Aber auch wartungsverantwortliche Mitarbeiter auf Kundenseite erhalten einen Zugriff auf die App des Maintenance Mangers. So kann der Kunde die für ihn bestimmten Wartungsarbeiten selbst erledigen. Die Priorisierung nach Dringlichkeit, Zeitbedarf und die von den Druckmaschinen generierten IoT-Daten werden intelligent kombiniert und zeigen den Mitarbeitern genau an, was wann zu tun ist.
Nach Abschluss der Arbeiten werden alle Informationen im Maintenance Manager gespeichert. Dadurch lässt sich die Wartungshistorie lückenlos einsehen und dokumentieren, z.B. als Nachweis gegenüber besonders anspruchsvollen Kunden aus der Verpackungs- bzw. Pharmaindustrie oder auch bei Auditierungen. Durch den digitalen Wartungsprozess werden Serviceeinsätze und Maschinenstillstände viel planbarer und die Maschinenverfügbarkeit steigt deutlich. Beispielsweise lassen sich ungeplante Stillstände an einer Speedmaster XL 106 um bis zu 20 Prozent reduzieren. Kunden können den Maintenance Manager im Rahmen eines volumen- bzw. nutzenbasierten Print Site Contracts erwerben und im Rahmen der Kollaborationsplattform Heidelberg Assistant nutzen.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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