Durst produziert Community-Masken

Veröffentlicht am: 28.04.2020

Durst produziert ab sofort „Community-Masken“ in seinem Democenter im Headquarter Brixen. Die Masken werden im ersten Schritt für die Mitarbeiter der Durst Group und der Schwesterfirma Alupress hergestellt.
Danach steht die Produktionskapazität auch für andere Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus möchte man das Know-how für die Produktion weltweit über die Niederlassungen an interessierte Druckdienstleister bereitstellen. „Anfang April wurden unsere Drucktechnologien für die Label- und Verpackungsindustrie als systemrelevant eingestuft, und wir konnten wieder in Teilbetrieb gehen“, so Durst Group CEO Christoph Gamper. „Jetzt werden wir zusätzlich unsere Textildruck- und Weiterverarbeitungsanlagen, die sich im Democenter für Kundenvorführungen befinden, für die Herstellung von ‚Community-Masken‘ einsetzen. Unserer ‚Pixel-to-Output‘-Strategie folgend erfolgt die Produktion digital und vollautomatisch: In einem Web-Shop mit eigens dafür programmiertem Editor können die Masken mit Grafiken, Bildern, Texten individualisiert werden, über unsere Workflow-Software wird die gestaltete Datei direkt an die Druckmaschine gesendet und anschließend von einem Schneidesystem verarbeitet. Allein die Ankündigung unserer Initiative in den sozialen Kanälen hat für eine große Nachfrage gesorgt. Weltweit adaptieren Druckdienstleister unser Konzept und damit Durst Technologie für ihre Produktionen.“
Die von Durst produzierten Masken sind mit einer Filtermembran ausgestattet, die über eine hohe Filtrationseffizienz verfügt und sich zugleich durch eine sehr gute Luftdurchlässigkeit auszeichnet. Sie sind 3-lagig aufgebaut; die Polyester-Vlies Textilmaterialien sind angenehm zu tragen und waschbar, die Filtermembran kann mit Alkohol desinfiziert und wiederverwendet werden. Man weißt explizit darauf hin, dass es sich hierbei nicht um eine Schutzausrüstung gemäß VO (E) 2016/425 oder ein Medizinprodukt gemäß der Richtlinie 93/42/EWG handelt.
Für die Verarbeitung und Konfektionierung der Masken hat Durst „VergissMeinNicht“ (www.vergissmeinnicht.bz.it) als Partner gewonnen, eine Sozialgenossenschaft in Bruneck, die jungen Grenzgängern, Menschen mit Beeinträchtigung, einen Platz in der Arbeitswelt gibt. Unter dem Motto „Wertschätzung und Wertschöpfung“ finalisiert die spezialisierte Nähstube in einer geschützten Umgebung die Masken und setzt auch bei der Verpackung auf Nachhaltigkeit. Die Masken können von Endkunden in der Region Südtirol personalisiert und bis zu einer Auflage von 300 Stück über das Unternehmen Kunst & Dünger Solutions (www.maskenmacherei.online) bezogen werden.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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