Heidelberg übernimmt Crispy Mountain

Veröffentlicht am: 11.06.2019

Heidelberg setzt im Rahmen seiner digitalen Transformation den Ausbau digitaler Geschäftsmodelle fort und hat nun das Software-Start-up Crispy Mountain GmbH aus Mainz übernommen.

Das Unternehmen bietet mit Keyline eine cloudbasierte Management-Plattform für Druckereien an. Ziel ist es nun, zusammen mit Crispy Mountain die Heidelberg-Plattform „HEI.OS“ als neue Branchenplattform für die Druckindustrie auszubauen. Unter anderem sollen Druckereien über einen App-Store eine Vielzahl von Anwendungen beziehen können. Die Plattform soll für alle Hersteller der Druckindustrie offen sein und Druckereien damit einen leichteren Zugang zu umfassenden Services bei geringstmöglichem Verwaltungsaufwand erhalten. Darüber hinaus werden Drittanbieter über die Plattform bedarfsgerechte Angebote für Druckereibetriebe schnüren können. „Die Übernahme von Crispy Mountain ist für Heidelberg ein weiterer Schritt in den zügigen Ausbau von cloud- und nutzungsbasiert abzurechnenden digitalen Anwendungen“, sagte Prof. Dr. Ulrich Hermann, Vorstand Lifecycle Solutions und Chief Digital Officer bei Heidelberg. „Mit dem qualifizierten Team und den Lösungen von Crispy Mountain beschleunigen wir unsere Entwicklungen rund um unsere neue Branchenplattform HEI.OS.“
Keyline ist als zukunftsweisendes Management-Informationssystem (MIS) für die Druckindustrie im Markt eingeführt, das ausschließlich für den Betrieb in der Cloud und für die Weiterentwicklung in Richtung Ecosystem ausgelegt ist. Die Applikation bildet mit webbasierten und mobilen Technologien sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette von Digital- und Offsetdruckereien ab. Damit können Druckbetriebe signifikant schneller und zuverlässiger kalkulieren, produzieren sowie gleichzeitig Kosten senken und Fehler minimieren. Die Anwendung soll nun mit allen erforderlichen Funktionen für die drei Marktsegmente Commercial, Label und Packaging ausgebaut werden.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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