Erste Konica Minolta AccurioJet KM-1e Installation bei Hama

Veröffentlicht am: 27.08.2020

Das deutsche Zubehörunternehmen Hama ist Europas erster Kunde des neu eingeführten LED-UV Inkjet Drucksystems AccurioJet KM-1e von Konica Minolta. Die Installation wurde während des Lockdowns abgeschlossen. Die Anlage ermöglicht es dem Unternehmen für Mobil-, PC- und Fotozubehör auf nahezu jedem Substrat in hoher Qualität zu drucken.

Der partnerschaftliche Ansatz von Konica Minolta und seine erfahrene Serviceorganisation waren entscheidende Faktoren für die Entscheidung von Hama. Als Ersatz für zwei digitale Maschinen wurde das digitale LED-UV Inkjet-Bogensystem AccurioJet KM-1e am Hauptsitz des Unternehmens im bayerischen Monheim installiert.
Auch ein von Konica Minolta vorgebrachter Business Case trug zu der Entscheidung bei. Darin wurde aufgezeigt, wie das Volumen durch die Identifizierung zusätzlicher Anwendungen, wie z.B. die Herstellung von Faltschachteln, erheblich gesteigert werden kann. Ein Beispiel hierfür sind die verbraucherorientierten Verpackungen, die für Speichersticks und Handyhüllen verwendet werden. Einige von ihnen kosten in personalisierter Form zwischen 30 und 50 Euro pro Stück. Die zuvor ausgelagerte Faltschachtelproduktion wurde so wieder intern bei Hama angesiedelt.
Die Investition eröffnet Hama, einem Unternehmen mit einem Umsatz von 550 Millionen Euro und 2.500 Mitarbeitern an 20 Standorten sowie 18.000 Produktlinien, neue kreative Möglichkeiten bei Blister- und Leichtverpackungen für Spezialprodukte in Kleinauflagen. Die Großserienproduktion von Blisterverpackungen wird eine wichtige Anwendung für die AccurioJet KM-1e sein.
Zu den Hauptvorteilen der AccurioJet KM-1e für Hama zählen die gleichbleibende Qualität sowie die Kratzfestigkeit des Drucks. Die Bedruckstoffe können von dünnem 70 Gramm Papier für Kataloge und Broschüren bis hin zu einer Dicke von bis zu 0,6 Millimeter reichen, die bei der Herstellung von Faltschachteln verwendet werden. Das System hat keine Ausfallzeiten und läuft im Zwei-Schicht-Betrieb.
„Als einer der weltweit führenden Distributoren von Zubehör arbeiten wir mit Höchstgeschwindigkeit, um schnelle Lieferungen und eine optimale Lagerbevorratung zu gewährleisten. Verpackungen werden für das ‚Produkterlebnis‘ der Verbraucher immer wichtiger. Das ist einer der vielen Gründe, warum die AccurioJet KM-1e einen bedeutenden Schritt nach vorn für unser Geschäft darstellt. Auch die digitale Produktion ist jetzt äußerst zuverlässig. Darüber hinaus planen wir in Partnerschaft mit Konica Minolta neue Anwendungen zu implementieren, wie zum Beispiel Spot- und Flutlack“, erklärt Manuel Eder, stellvertretender Leiter des Bereichs Verpackung bei Hama und fügt hinzu: „Die beratende und professionelle Herangehensweise von Konica Minolta haben wir sehr geschätzt, ebenso wie den Service-Support. Zudem hat die gemeinsame Zusammenarbeit zur Steigerung des Volumens auf der Maschine die Investition noch mehr gerechtfertigt. Dies ist der Beginn einer Partnerschaft, von der wir wissen, dass sie für beide Seiten viele Vorteile haben wird.“ Oliver Becker, Head of Professional Printing, Direct Sales bei Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH, ergänzt: „Die AccurioJet KM-1e wird Hama vielfältige Möglichkeiten zur Geschäftserweiterung bieten, um Produkte mit hohem Mehrwert zu entwickeln. Dabei sind hohe Qualität und zuverlässige Produktion sowie umfangreiche Medienfähigkeit in Bereichen wie Premium-Produktverpackungen von entscheidender Bedeutung. Die Entwicklung von Produkten mit hohem Mehrwert für alltägliche Einzelhandelsgüter wie Handyhüllen ist ein interessanter Ansatz für den Markt.“


Das „Schweizer Taschenmesser“ der Druckindustrie

Die AccurioJet KM-1e wurde im Juni dieses Jahres eingeführt und trat damit das Erbe einer Maschine an, die als erste Wahl für digitale Produktionsdrucksysteme im B2+-Format gefeiert wurde. Sie wird wegen ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten oft als das „Schweizer Taschenmesser“ der Druckindustrie bezeichnet. Benutzer profitieren auch von Konica Minoltas einzigartiger Dot Freeze Technology. Das patentierte Verfahren, das unter dem Namen DFT bekannt ist, hat eine der grundlegenden Herausforderungen des Tintenstrahldrucks überwunden – die unkontrollierte Bewegung der Tintenpunkte, die die Druckqualität und die bearbeitbaren Materialien verringert. Die Technologie friert Tintentropfen bei Kontakt mit Materialien auf einzigartige Weise selbsttätig ein, was zu einer überlegenen Farbstabilität und hervorragenden Ergebnissen führt, die sofort für die Endverarbeitung bereit sind.

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