Digitaldruck hebt ab

Veröffentlicht am: 30.08.2018

Laut dem aktuellen Finat Radar hat die Anzahl der in Europa installierten digitalen Etikettendruckmaschinen zum ersten Mal konventionelle Druckmaschinen überholt.

Der vom internationalen Etikettenverband zweimal jährlich veröffentlichte Marktmonitor trägt Daten aus gezielten Studien und Analysen zusammen, die auf von LPC Inc durchgeführten Umfragen basieren. Der Radar meldete außerdem, dass das Jahr 2017 für den Sekundär-Etikettensektor ein Wachstumsjahr darstellte.
Die 9. Ausgabe bietet eine einzigartige Perspektive über Trends und Entwicklungen in der europäischen Etiketten- und Schmalbahnbranche, deren Märkte und Zukunftsaussichten. Neben Daten und Analysen, die sich aus der Umfrage unter Verarbeitern ergeben haben, enthält der Report eine Spezialausgabe über die Evolution des Digitaldrucks sowie die Erstausgabe des Finat Digital Press Index mit Einzelheiten über die Anzahl der installierten Druckmaschinen aller digitalen Etikettenhersteller in Europa im Jahr 2017. Dieser kommt zu dem Schluss, dass mit fast 300 neu installierten digitalen Druckmaschinen im Jahr 2017 erstmals mehr neue digitale Etikettendruckmaschinen als konventionelle Druckmaschinen installiert worden sind.
Dieser Trend wird sich vermutlich weiter fortsetzen. 45 Prozent der Verarbeiter geben an, dass sie im Laufe der nächsten anderthalb Jahre eine digitale Druckmaschine erwerben werden. Dabei wird der Inkjet-Druck voraussichtlich tonerbasierte und hybride Drucksysteme übertreffen. Der Report enthält außerdem Einzelheiten über das Investitionsmaß für digitale Druckmaschinen. Fast 60 Prozent aller im europäischen Raum verkauften digitalen Druckmaschinen befanden sich in einer Preisspanne zwischen 250.000 und 750.000 Euro. Zehn Prozent kosteten weniger als 250.000 Euro; acht Prozent mehr als eine Million Euro.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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