Drucken im Geiste des Papstes

Veröffentlicht am: 14.03.2017

Nachhaltigkeit beruht auf drei Säulen: Umweltschutz, sozialer und wirtschaftlicher Verantwortung. Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika Laudato si‘ die Besorgnis über das, was mit unserem Planeten geschieht, ausgedrückt. Vor diesem Hintergrund ist eine Kooperation des Aussätzigen-Hilfswerk Österreich mit gugler* print entstanden.

Auch heuer legt das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich seinen Jahresbericht 2016 früh im Jahr vor. Beschrieben wird darin auch eindringlich das eigene Selbstverständnis. Es geht nicht um Wohltätigkeit, sondern um nachhaltige Wirkung. Diese kommt 2017 auf besondere Art und Weise zum Ausdruck. Der Jahresbericht 2016 wurde Cradle-to-Cradle gedruckt, dem weltweit höchsten Ökodruckstandard. Er ermöglicht es, Druckprodukte nach dem Ende ihres Lebenszyklus vollständig und rückstandsfrei in den biologischen Kreislauf zurückfließen zu lassen.

Der Bericht selbst zieht eine Bilanz über das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ und gibt einen Ausblick auf die Strategie der kommenden Jahre. Die personelle Entwicklungszusammenarbeit wird gestärkt. Seit Anfang des Jahres ist das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich Mitglied bei Horizont3000, der größten Organisation in der nichtstaatlichen österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Die Zusammenarbeit mit der WHO und dem Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten wird fortgeführt. Bis 2018 wird der Süd-Süd-Austausch zwischen Ostafrika und der Region arabischer Staaten intensiviert. Dabei bietet das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich sein Know-how bei der Evaluierung und Weiterentwicklung von Projekten an.

Auch gugler* print teilt sein Wissen über die PrintTheChange-Community mit Druckereien, die bereit sind, gemeinsam an einer Welt ohne Abfall zu arbeiten. Ernst Gugler: „Umso schneller mehr Druckereien im Cradle-to-Cradle-Verfahren drucken, desto schneller wird eine Welt ohne Müll Realität.”

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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