Kodak sagt drupa 2021 Teilnahme ab

Veröffentlicht am: 24.09.2020

In einer rekordverdächtig kurzen Verlautbarung informierte Kodak, dass man 2021 nicht an der drupa teilnehmen werde. Jim Continenza, Executive Chairman, Eastman Kodak Company, formulierte dazu: „Für Kodak steht die Sicherheit seiner Mitarbeiter und Kunden während der Covid-19-Pandemie im Vordergrund. Die anhaltenden Besorgnisse und die Auswirkungen der Pandemie machen es für uns schwierig, in diesen unsicheren Zeiten Ressourcen für ein solches Ereignis bereitzustellen.“ Damit schließt er sich, was die Argumentation betrifft, den anderen Unternehmen an, die bislang ihre Teilnahme abgesagt haben. Der Rest der Aussendung sind langweilige PR-Floskeln: „Kodak wird weiterhin in die Druckindustrie investieren, den Digitaldruck energisch vorantreiben und die Produkte liefern, die seine Kunden benötigen, um ihre Produktivität und ihr Wachstum im Zuge der weiteren Branchenentwicklung zu steigern.“ Besonders spannend sind die Worte „investieren“, „energisch“ und „steigern“. Man darf auf die Umsetzung gespannt sein …
(MS)

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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