Druck+Form 2015: Ordermesse mit hoher Besucherqualität

Veröffentlicht am: 29.10.2015

Die Druck+Form gilt seit über 20 Jahren als zuverlässige und leistungsfähige Ordermesse in der Branche, so auch in diesem Jahr. Das Besucheraufkommen zeichnete sich wieder durch eine sehr hohe Qualität aus und entsprach ganz den Wünschen der Aussteller: Über 80 Prozent waren Geschäftsführer und Entscheidungsträger.

 

Die Besucher schätzen an der Druck+Form vor allem, dass sie sich in einem deutlich intensiveren Dialog als auf anderen Messen mit den Ausstellern über neueste Druck- bzw. Weiterverarbeitungstechnik und ihre Anwendungen informieren können. Entsprechend positiv ist auch die Resonanz der meisten Aussteller. „Das Preis-Leistungsgefüge der Druck+Form passt. Die Fachmesse über vier Tage hinweg ist für uns rentabel“, so Ute Jorgas, Marketing Managerin der Neopost GmbH & Co. KG. Vor allem die Aussteller, die im Vorfeld den individuellen Kundendialog auf das Messegeschäft forciert haben, zeigten sich zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Erfolg ihrer Beteiligung. Sie profitierten von der Dynamik und dem Innovationspotenzial der Branche und haben zum Teil mehr geschrieben als im Jahr zuvor.

Das Gros der Aussteller kam wie immer aus Deutschland, jedoch hat sich der Anteil der Aussteller aus den Anrainerstaaten in diesem Jahr erhöht. Die Aussteller kamen aus Deutschland (100), der Schweiz (4), Österreich (3), Italien (1), Großbritannien (2), Frankreich (1), den Niederlanden (1), aber auch Japan (1) und die USA (2) waren vertreten. Insgesamt repräsentierten 115 Aussteller Neuheiten und Innovationen der Bereiche Druckvorstufe, Druck, Weiterverarbeitung, Software und Dienstleistungen. Von einer Weltpremiere in Chicago ging es für den britischen Aussteller Vivid Laminating Technologies direkt zur Europapremiere auf die Druck+Form 2015. Der europaweit führende Entwickler und Hersteller von Laminiersystemen stellte gleich zwei neue Laminiersystem-Technologien auf der Messe vor.

Der Trend der Messe geht generell zu Originalität, Printexperience, Individualisierung und Prozessoptimierung. Die Produktion der vielfältigsten Medien, im digitalen 5-Farbdruck, mit Digital-Metall-Folie veredelt oder feinsten Lasergravuren auf Papier verziert und alle individualisierbar ab Auflage Eins, steht auf der Tagesordnung. Optik, Haptik und Design vermitteln Markenwerte und Ansprüche, die Möglichkeiten dafür sind riesig.

Convenience Food Packaging für die steigende Zahl der Singlehaushalte, Editorial Shopping für mehr Überblick und Performance der Webangebote, Vollfarbadressierer für durchgängige CIs, transmediale Services wie Hybridmail – all das und vieles mehr wurde von den Ausstellern aufwendig vorgeführt und zeigt den Anspruch der Branche an Ideenreichtum, Präzision, Perfektion und technischer Innovation.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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