Programmatischer Druck: Die Beziehung zwischen Hersteller und Kunde

Veröffentlicht am: 01.09.2020

Die Dokumente sollen der Wertigkeit des Produkts entsprechen, die Erfordernisse des Empfängers erfüllen und oftmals als flexible Kleinauflage oder individuelle Fertigung produziert werden. Und vor allem vollständig automatisiert und in Echtzeit gedruckt werden.
Was viele Unternehmen außer Acht lassen: Installations- und Bedienungsanleitungen, Manuals, sowie Ersatzteillisten stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen Hersteller und Anwender dar. Das trifft nicht nur auf den Consumer-Markt zu, sondern gilt gleichermaßen für den B2B-Bereich. Das heißt: Wer die Qualität seiner Produkte hervorheben will, der sollte auch an der Qualität seiner beigelegten Dokumentationen arbeiten!

Dicke vielsprachige Bände (wo finde ich die eigene Sprache), veraltete Beschreibung, eventuell mit verschiedenen Versionshinweisen (welche ist jetzt meine?) – und was bleibt, ist das Gefühl, dass mein Produkt gar nicht so wertig ist, wie ich geglaubt habe. Das Handbuch eines Gebrauchsgegenstandes mit einem Dutzend Sprachen zu versehen, von denen nur eine benötigt wird, mag zwar logistisch begründet sein, signalisiert dem Kunden aber auch: Sie sind einer von Millionen am Globus. Dass dieses Gerät in Österreich gelandet ist, ist wahrscheinlich reiner Zufall. Und bei dieser Fülle von Seiten musste aus Kostengründen auch noch die Farbe eingespart werden.
Damit vergibt der Hersteller viele Chancen bei seinen Kunden: Keine persönliche Note und fehlende Wertigkeit, die mit Papier, Farben und Design leicht zu erzielen gewesen wäre. Die dafür notwendigen Daten sind in den meisten Fällen vorhanden und können dazu auch verwendet werden! Das schafft Kundenzufriedenheit und Kundenbindung in doppeltem Sinn: keine überflüssigen Details, die den Kunden zum Massenkonsumenten machen, und obendrein eine individuelle Ansprache, die nachweislich positive Emotionen weckt und den Kunden zum markentreuen Anhänger werden lässt.
Wie Ihre Kundenbeziehungen von den Vorteilen des programmatischen Drucks profitieren können, erfahren Sie hier: www.canon.at/business/insights/articles/programmatischerdruck

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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