Carinthian Druck beantragt Konkurs

Veröffentlicht am: 31.08.2015

Erst im Vorjahr wurde das Sanierungsverfahren der Carinthian Druck Beteilungs-GmbH eröffnet - nun ist das Unternehmen mit einer Überschuldung von 1,5 Millionen Euro in Konkurs. Bereits 2014 war das Kärtner Unternehmen zahlungsunfähig. Im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung war eine zwanzigprozentige Quote für die Gläubiger vorgesehen. Nach der ersten Teilzahlung blieben weitere Raten jedoch aus. Zeitglich kamen durch Umsatzeinbrüche weitere Verbindlichkeiten hinzu. Carinthian Druck beantragte selbst den Konkurs. Die Aktiva werden mit rund 500.000 Euro angegeben, die Passiva belaufen sich auf ca. 2,4 Millionen Euro. Betroffen sind rund 120 Gläubiger und 29 Mitarbeiter. Zum Masseverwalter wurde Rechtsanwältin Sabine Gauper-Müller bestellt. Die erste Gläubigerversammlung wurde für den 13. Oktober festgesetzt. Nach ersten Informationen strebt das Unternehmen die Fortführung des Betriebes ohne Eigenverwaltung an. 

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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