35 Jahre INGEDE - Mehr erreichen beim Papierrecycling

Veröffentlicht am: 18.01.2024

Woraus machen wir in Zukunft Papier? Altpapier ist knapp. Immer mehr Menschen lesen immer weniger Zeitung; viele glauben, Informationen aus dem Internet seien nachhaltig – trotz des immensen klimaschädlichen Stromverbrauchs.

Papier ist nachhaltig, Papier schützt das Klima, und trotzdem ist es knapp. Und die Altpapiertonnen enthalten fast nur noch Verpackung. Beim INGEDE-Symposium am 13. März 2024 dreht sich wieder alles um die Faserversorgung der Zukunft: Welche alternativen Faserstoffe können wir nutzen? Wofür? Wie werden faserbasierende Verpackungen rezyklierbar? Welche Barrieren sind recyclingfreundlich? Wie entwickelt sich der Altpapiermarkt regional und global? Diese Themen stehen auch im Mittelpunkt des Vortrags von Arne Kant, Senior Principal bei der AFRY Management Consulting GmbH in München. Als „Weckruf“ am Morgen ist ein Vortrag geplant, in dem es um die Frage Werbung auf Papier kontra App gehen soll. Zugesagt als Referenten haben unter anderem Stefan Finke (WEPA) zum Thema „Wandel im Rohstoffspektrum“ und Jürgen Belle (Hochschule München) über die Herausforderungen, die Faserverbunde an den Altpapierkreislauf stellen. Das weitere Programm wird laufend ergänzt, den aktuellen Stand findet man auf der Webseite der Veranstalters.
Die Welt des Papierrecyclings trifft sich normalerweise jedes Jahr in München: Das INGEDE-Symposium ist weltweit die einzige Veranstaltung, die alle Aspekte des Themas Papierrecycling abdeckt, von der Rezyklierbarkeit über die Altpapiererfassung bis zum Deinkingprozess. Angesichts steigender Mengen an weißen Verpackungen geht es für die Deinker – nicht nur auf dem Symposium – weiterhin um die Frage: Wie kann die Papierindustrie von der neuen Verpackungsgesetzgebung profitieren?
Das INGEDE-Symposium ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, bei der eine Teilnahme in München vor Ort wieder möglich sein wird, aber gleichzeitig auch online. INGEDE-Symposium 2024

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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