Laakirchen Papier investiert in Nachhaltigkeit und Effizienz

Veröffentlicht am: 22.07.2019

Der Papierhersteller investierte Mitte des Jahres rund vier Millionen Euro in die Prozessoptimierung seiner Papiermaschine 11 zur Produktion von nachhaltigen Publikationspapieren.

Das Tochterunternehmen der Heinzel Group produziert pro Jahr mehr als 300.000 Tonnen superkalandriertes, ungestrichenes Naturpapier für Werbematerialien, Magazine und Zeitungsbeilagen. Knapp 95 Prozent liefert sie an europäische Druckereien, Verlage, Handelsketten und Katalogkunden. Der Rest geht an Kunden in Überseemärkten. Trotz des stetig rückläufigen grafischen Marktes sieht Laakirchen Papier weiterhin großes Potenzial am SC-Markt, da die Nachfrage nach SC-Papieren für den Offsetdruck und dies insbesondere in den Kernmärkten wächst. Mit der Investition in die PM11 möchte die Papierfabrik eine hervorragende Produktqualität und Liefertreue für ihre Kunden sicherstellen.
Mit der Investition von vier Millionen Euro in die Prozessoptimierung der PM11 tätigt man den nächsten Schritt in Richtung ressourcenschonende Papierherstellung und steigerte zugleich die Effizienz der Papiermaschine. Bereits seit 2017 produziert die PM11 SC-Papiere auf Basis von 100 Prozent Recyclingpapier für den Offsetdruck. Durch die damals erfolgte Umstellung des Rohstoffeinsatzes von Primär- auf Sekundärfaser konnte der Energieverbrauch erheblich gesenkt und die Kohlendioxid-Emission um ein Fünftel reduziert werden. Um den Mengenoutput durch eine Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit und bessere Anlagenverfügbarkeit steigern zu können, war ein Umbau der Bahnstabilisierung und eine Investition in Steuerungs- und Elektrokomponenten erforderlich. Nach einem viertägigen Maschinenstillstand Anfang Juni lief die Papiermaschine wieder erfolgreich an.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung