Heidelberg baut datenbasiertes Vertragsgeschäft aus

Veröffentlicht am: 07.05.2020

Das Subskriptionsangebot von Heidelberg, bei dem Kunden nicht mehr für das eingesetzte Equipment bezahlen, sondern für die Menge der produzierten Druckbögen, hat sich mittlerweile in der grafischen Industrie etabliert. Daher ergänzt das Unternehmen sein bestehendes Angebot rund um „Heidelberg Subscription“ und stärkt dabei den partnerschaftlichen Ansatz. Alle neuen Angebote unterstützen die Umsetzung des Smart Print Shop Konzeptes.

Die ab sofort verfügbaren „Print Site Contracts“ bilden dabei ein variables Angebot, das Verbrauchsmaterialien, Dienstleistungen, Software, Performance-Beratung, Training und Equipment-Lösungen in einem Paket mit dem Ziel zusammenführt, die Maschinenverfügbarkeit bzw. insgesamt die Performance in Druckereien weiter zu steigern.
Print Site Contracts sind in die Bereiche Lifecycle Agreements und Subscription unterteilt. Der Kunde hat die Wahl zwischen vier Vertragspaketen mit unterschiedlichem Leistungsumfang und unterschiedlichen Bezahlmethoden. Diese reichen von einem „Lifecycle Smart“ Vertrag, der Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien umfasst, bis hin zu einem „Subscription Plus“ Paket. Darin enthalten sind Beratung, Training, Service, Verbrauchsmaterialien, Prinect Software sowie Equipment-Lösungen.
Die monatlichen Gebühren basieren für die Standardpakete „Lifecycle Smart“ bzw. „Lifecycle Plus“ auf den genutzten Leistungen und bei den Paketen „Subscription Smart“ bzw. „Subscription Plus“ auf dem tatsächlichen Output. Die Pakete können mit dem Kauf einer neuen Druckmaschine kombiniert werden oder setzen auf dem Bestandsmaschinenpark des Kunden auf.
Im Rahmen der Verträge spielt auch der Einsatz des digitalen Portals Heidelberg Assistant eine tragende Rolle. Darüber haben Vertragskunden einen digitalen Zugriff auf eine Vielzahl zusätzlicher Dienstleistungen, wie z.B. eine lieferantengestützte Lagerbestandsverwaltung (Vendor-Managed-Inventory) oder wichtige Echtzeit-Informationen im Hinblick auf die Performance ihres Unternehmens sowie einen unkomplizierten Zugang zum Heidelberg eShop. Heidelberg befindet sich bei der weltweiten Markteinführung von „Heidelberg Subscription“ im Plan. Mittlerweile konnten zahlreiche Kunden auf allen Kontinenten von dem Angebot überzeugt werden. Mit dem Modell setzt man auf einen wachsenden Trend für Equipment-as-a-service im Maschinenbau, um sich dadurch weiter unabhängig vom reinen Verkauf von Druckmaschinen zu machen. Mittelfristig sollen rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes mit Vertragsgeschäften erzielt werden.

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Kommentar

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