C

Cache – Besonders schnelle Speicherarchitektur (RAM) beziehungsweise -verwaltung, um das Lesen von Daten aus Massenspeichern (Festplatte) zu beschleunigen; Daten werden "auf Verdacht" zwischengespeichert; Cache bedeutet in etwa "versteckter Speicher", Zwischenspeicher.

 

CAD – Abkürzung für "Computer-aided Design", computergestütztes Zeichnen/Konstruieren. Oder: Abkürzung für "Computer-aided Drafting", computergestütztes Entwerfen (Draft bedeutet Rohentwurf).

 

Cellophanieren – Bezeichnung für Glanzfolienkaschieren, wobei nicht nur Cellophanfolien Verwendung finden.

 

Cellulose – Siehe Zellulose.

 

Chromalin – Von 3M entwickeltes Verfahren zur Simulierung von Drucken; Prüfdrucke, Andrucke.

 

Chromoduplexkarton – Karton mit einseitigem Strich von etwa 12 Gramm pro Quadratmeter: Das Vorprodukt ist der Duplexkarton.

 

Chromokarton – Karton mit einseitigem Strich von etwa 18 Gramm pro Quadratmeter. Das Vorprodukt ist der Chromoersatzkarton.

 

Chromoluxkarton – Markenname für einen einseitig weißen, hochglänzend gussgestrichenen Karton.

 

Chromopapier – Holzhaltiges oder holzfreies Papier, das einseitig gestrichen ist. Der Strich ist stets wasserfest und im Hinblick auf gute Eignung für den Offsetdruck sowie für Präge-, Lackier- und Bronzierfähigkeit zusammengesetzt. Chromopapier wird überwiegend für Etiketten, Einwickler und Bezugpapiere eingesetzt.

 

Chromoersatzkarton – Faltschachtelkarton, einseitig glatt mit heller stark holzhaltiger Einlage und ein- oder beidseitiger holzfreier Deckschicht.

 

CIE – Die Commission Internationale de l'Eclairage (CIE) ist eine internationale Organisation, die eine Reihe von allgemein verwendeten Farbdefinitionen erarbeitet und festgelegt hat. Am bekanntesten ist der Farbraum CIELab, der 1976 definiert wurde.

 

CIELab-Farbraum – Besitzt ein dreidimensionales, rechtwinkliges Koordinatensystem. Die senkrechte Koordinate L gibt die Helligkeit einer Farbe an, die zwei ebenen Koordinaten a und b den Farbwert und die Sättigung auf einer Rot-Grün- beziehungsweise einer Blau-Gelb-Achse. Der CIELab-Farbraum gilt als besonders geeignet zur Darstellung von Farbdifferenzen, da geometrische Abstände darin annähernd den nachempfindbaren Farbunterschieden entsprechen.

 

CIP3 – Die 1995 gegründete Herstellervereinigung CIP3 (International Cooperation for Integration in Prepress, Press and Postpress) hatte die Zielrichtung, die herstellerunabhängige digitale Integration des Druckprozesses von der Vorstufe über den eigentlichen Druck bis zur Weiterverarbeitung zu fördern. Ihre wichtigste Leistung war die Definition des Print Production Format, eines Datenformats zur Aufnahme aller für diesen Ablauf relevanten Informationen. CIP3 ging 1999 in die Vereinigung CIP4 über, die ein erweitertes Themenfeld bearbeitet.

 

CIP4 – Mitte 2000 aus der Herstellervereinigung CIP3 hervorgegangen, verfolgte die Hersteller- und Anwender-Organisation CIP4 (International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress) mit Sitz in Zürich das Ziel, die Grundlagen für die computertechnische Integration des gesamten Prozesses der Herstellung von Druckerzeugnissen von Vorkalkulation und Angebot bis hin zur Lieferung und Abrechnung zu legen. Als Ergebnis wurde inzwischen zusammen mit der Heidelberger Druckmaschinen AG, Adobe Systems, MAN Roland, Agfa und dem Fraunhofer Institut für grafische Datenverarbeitung (IGD) das Job Definition Format (JDF) als gemeinsamer Standard verabschiedet.

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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