Lagerverwaltung mit Smartphone

Veröffentlicht am: 10.10.2018

Mit dem Aufbau eines vollkommen neuen Verpackungswerkes in Gallin installierte Schur Pack im Jahr 2015 drei Rapida-Maschinen. Nun ist das Unternehmen Pilotanwender einer der Rapida LiveApps.

Die ProductionApp übernimmt im Unternehmen die komplette Lagerverwaltung sowie die beim Druck von Lebensmittelverpackungen vorgeschriebene Chargenverfolgung. Heute lässt sich die App aus dem Unternehmen nicht mehr wegdenken. Zuerst wurden die Farben implementiert, dann kam die ganze Palette an Zusatzprodukten wie Lacke, Feuchtmittelzusätze, Gummierung, aber auch Öl, Filtermatten, Rakellippen, Vaseline und Lackentschäumer hinzu. Ebenso der Druckplattenentwickler in der Vorstufe. Aktuell sind 74 Artikel in die Lagerverwaltung eingebunden.
Das Oberflächendesign der ProductionApp ist simpel und einfach. Selbst weniger Smartphone-affine Drucker in der leistungsstarken Altersgruppe 50+ gehen ganz selbstverständlich mit ihr um. Sobald man das Smartphone an einen NFC-Tag im Lager oder an der Druckmaschine hält, öffnet sich die Kamera zum Scannen eines Codes bzw. das entsprechende Feld für Einträge. Man erfasst alle Daten so, wie sie geliefert werden. Das hat die Akzeptanz der App unheimlich gefördert. Die Drucker sehen in ihr sogar eine Arbeitserleichterung, denn das manuelle Aufschreiben der verwendeten Produkte entfällt komplett. Zurzeit hat Schur Pack Germany 121 NFC-Tags im Einsatz. Davon sind rund 80 an den Druckmaschinen und etwa 40 im Lager angebracht. Im Lager steigt die Zahl noch deutlich. Denn neben den bereits gelisteten Produkten sollen noch einige mehr in den Prozess integriert werden.
Für manche Produkte werden gleiche Tags genutzt. Das beste Beispiel dafür sind rund 3.000 Farben, deren Verwaltung mit einem einzigen Lagertag erfolgt. Das ist möglich, weil neben der Chargen-Nummer auch der Name des Produkts mitgelesen wird.

Foto: Die Ablage für Verbrauchsmaterial ist an jeder Rapida-Maschine getagt.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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