Ara senkt Lizenztarife für Papier und Kunststoff

Veröffentlicht am: 23.10.2013

 

Gute Nachrichten für die Kunden der Altstoff Recycling Austria AG (ARA): Ab 1.1.2014 gelten um 5 Prozent gesenkte Lizenztarife für Papierverkaufsverpackungen sowie Kunststoffe. Möglich wurden die Preissenkungen durch gute Verwertungserlöse im Bereich Altpapier und Recycling-Kunststoffe sowie durch Kosteneinsparungen. Zudem rechnet die ARA mit Zuwächsen bei der Gesamtlizenzmenge in 2013.

 

„Wir kalkulieren diese positive Entwicklung bereits im laufenden Geschäftsjahr in die Tarifkalkulation ein“, betont ARA Vorstand Werner Knausz. „Und wir stellen damit unter Beweis, dass wir Kosten- und Erlösvorteile auf schnellstem Weg an unsere Kunden weitergeben. Für unsere Partner in der Wirtschaft bedeutet das eine Ersparnis von rund 4,7 Mio. Euro jährlich.“ Die durchschnittlichen Lizenzierungskosten pro Tonne Verpackungen sinken damit weiter von zuletzt 126 Euro auf 121 Euro.

Unternehmen mit internationaler Geschäftstätigkeit bietet die ARA darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: Sie können ihrer Entsorgungsverpflichtung für Verpackungen – die in der gesamten EU gilt – ebenfalls über die ARA nachkommen. „Die Vorgaben der EU-Verpackungsrichtlinie werden in den Mitgliedstaaten unterschiedlich in nationales Recht umgesetzt“, so Knausz, „Firmen, die Produkte exportieren, müssen sich in jedem Land aufs Neue mit den spezifischen Regelungen auseinandersetzen. Wir haben deshalb unser Angebot erweitert und unterstützen unsere Kunden auch bei der rechtssicheren Entpflichtung ihrer Verpackungen in anderen EU-Ländern.“ Die ARA hat sich dazu mit den führenden Sammel- und Verwertungssystemen für Verpackungen anderer EU-Länder zusammengeschlossen. Alle Systeme haben sich zur Einhaltung hoher Qualitätsstandards und nachhaltiger Recyclinglösungen verpflichtet und führen den „Grünen Punkt“ als Gütezeichen. Das konkrete Angebot der ARA umfasst abgestufte Servicepakete für 20 EU-Mitgliedstaaten – von grundlegenden Informationen über die rechtliche Verpflichtungen im jeweiligen Land, über Details zur Entpflichtung über das Sammel- und Verwertungssystem bis hin zur Unterstützung bei der Meldung im Ausland.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung