Bertelsmann und Pearson fusionieren zu Penguin Random House

Veröffentlicht am: 29.10.2012

Europas größter Medienkonzern Bertelsmann und das britische Verlagshaus Pearson legen ihre Buchverlage zusammen. Der neue Verlag Penguin Random House soll Amazon Konkurrenz machen.

 

Der Medienkonzern Bertelsmann fusioniert sein Buchgeschäft mit dem des britischen Konkurrenten Pearson. Beide Seiten gehen davon aus, die Transaktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 nach Erteilung der notwendigen behördlichen Freigaben abschließen zu können. Chef des neuen Unternehmens soll der bisherige Random House-Chef Markus Dohle werden. „Mit dem geplanten Zusammenschluss schaffen Bertelsmann und Pearson die bestmöglichen Voraussetzungen für die Zukunft ihrer weltweit anerkannten Verlagshäuser Random House und Penguin", sagte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe. Es könnten effektiver Bücher verlegt werden, und das in traditionellen wie in digitalen Formaten.

 

Auslöser für die Pläne ist laut Analysten und Managern der Wunsch, in einer zersplitterten und angeschlagenen Branche Größenvorteile zu erzielen und auch gegenüber Amazon ein besseres Standing aufzubauen. Der Onlinehändler ist zum weltgrößten Verkäufer von gedruckten und digitalen Büchern aufgestiegen.

„Vor zehn Jahren hätte man diese Fusion als Katastrophe angesehen", sagte John Mitchinson vom unabhängigen Verleger Unbound. „Aber Amazon hat das Spiel dermaßen verändert, dass diese Art von Nachhutgefecht unvermeidlich geworden ist."

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Kommentar

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Das neue Jahr steht vor der Tür und aktuell ist es nicht gerade lustig, Verzeihung… seit geraumer Zeit nicht lustig. Eigentlich seit 2020, mit Beginn der Covid Krise, gefolgt vom Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine, gefolgt von einer unglaublichen Teuerungsrate, Inflation und Energiepreiswahnsinn.

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