CGS Oris: Farbmanagement für den Vier- und Mehrkanaldruck

Veröffentlicht am: 04.01.2023

Die Lösungen Press Matcher 4.2 und X Gamut 4.2 enthalten zahlreiche neue sowie verbesserte Funktionen, die Anwendern ihre tägliche Arbeit im Umgang mit Farben noch einfacher machen.

So können mit wenigen Klicks sogenannte Color IDs für Sonderfarben erstellt und gedruckt werden. Die individualisierten Farbreferenz-Karten bilden auf einer A5 großen Seite die ausgewählten Farben als Vollton und in 10 Prozent Tonwertstufen ab. In der Praxis führt die verbindliche und sichere Farbweitergabe über die gesamte Zuliefer- und Produktionskette zu einer maximalen Vorhersehbarkeit der Druckergebnisse, einer noch präziseren Farbreproduktion, leichteren Wiederholbarkeit sowie großen Zeit- und Kostenersparnissen.
Zur optimalen Nutzung und einem idealen Austausch von Sonder- und Markenfarben ist der Zugang zur Color Cloud des Herstellers empfehlenswert. So können die Daten flexibel digital und analog – je nach Anforderung und Kundenwunsch – perfekt gemanagt werden. Der Zugang zur Cloud und der Datenaustausch zwischen allen CGS Oris-Applikationen wurde weiter optimiert und ermöglicht ein noch effizienteres lückenlos vernetztes Arbeiten. Zusätzlich sind bestimmte Farbkorrekturen mit ICC-Profilen von nun an stark vereinfacht: Hat sich die Farbe eines Drucksubstrates geändert, muss kein neues ICC-Ausgabeprofil erzeugt werden, sondern der Weißpunkt kann im Profil unkompliziert und schnell direkt angepasst werden. Auch wurden neue ICC-Profile, Referenzdruckprofile und Testcharts implementiert. Diese können nun auch vollflächig mit einem weißen Hintergrund versehen werden. Press Matcher verfügt außerdem über eine neue Profilierungs-Engine zur Erzeugung von ICC-Ausgabeprofilen. Zusätzliche Einstellungsparameter und Grafiken runden die Funktion ab.
Auch die Ink Saver Premium-Funktion wurde erweitert, so können Volltöne von Primär- und Sekundärfarben ausgewählt werden, die aus dem Verfahren ausgeklammert werden sollen. Auf diese Weise wird eine noch spezifischere Anpassung ermöglicht und noch optimalere Ergebnisse erreicht. Darüber hinaus hat man weiter am X Gamut-Profiler gefeilt, sodass ICC-Profile mit noch größerer Genauigkeit erstellt werden. Ein neuer Algorithmus sorgt zudem für glattere Farbverläufe. Mit Version 4.2 kann zudem die Funktion zur Erzeugung eines gemeinsamen Farbraums auch für Drucker mit einem erweiterten Farbraum genutzt werden.
In beiden Anwendungen ist die PDF-Ausgabe schneller, auch werden kleinere Dateien erzeugt. Außerdem können von nun an auch PDFs (sowie weitere Ausgabeformate) automatisch auf fehlende Sonderfarben geprüft werden.

   
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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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