Neue Nilpeter MO-4 für Entwicklungszentrum

Veröffentlicht am: 19.01.2015

Im Oktober 2014 hat die Geschäftseinheit Narrow Web der Flint Group im schwedischen Trelleborg eine Kombinationsdruckmaschine aus der MO-Baureihe von Nilpeter in Betrieb genommen. Aufgrund der Plattform-Technologie kann der Druckfarbenlieferant die MO-4 sehr flexibel für seine Entwicklungsarbeit einsetzen.

Bereits im Jahr 1993 installierte Flint Group Drucktechnik von Nilpeter, genauer gesagt ein Modell F-280, in seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Die Maschine, auf der zahlreiche Drucktests zur Entwicklung neuer Farbserien stattgefunden haben, wurde im November 2013 technisch überarbeitet und auf einen aktuellen Stand gebracht.
Eine Besonderheit der neuen MO-4 ist die Ausstattung zur Trocknung bzw. Härtung der getesteten Druckfarben und Lacke. Sämtliche Druckstationen sind sowohl mit konventionellen UV-Systemen als auch mit Einheiten zur UV-LED-Härtung ausgestattet. Zwei Stationen sind zudem mit der Möglichkeit zur Inertisierung versehen. Weiterhin erlaubt eine Heißlufttrocknung das Testen von wasserbasierten Farben.
Vor allem die technischen Möglichkeiten zur UV-LED-Härtung standen bei einem Besuch des Nilpeter-Vertriebsteam für die D/A/CH-Region und die Benelux-Länder im Mittelpunkt, der Ende letzten Jahres stattfand. Da geeignete Farbserien für die UV-LED-Technologie geraume Zeit schon einen Entwicklungsschwerpunkt für die Flint Group darstellen, konnten sich die Besucher eingehend über dieses aktuelle Branchenthema informieren. Während es bei den theoretischen Präsentationen um grundlegende Aspekte der UV-LED-Technologie ging, wurde an der Druckmaschine selbst intensiv über die praktische Umsetzung diskutiert.
In Sachen LED-UV-härtende Farbserien hat Flint Group bereits praxisreife Produkte für den Flexo- und Siebdruck entwickelt. Gegenwärtig dienen die Testreihen auf der neuen Druckmaschine dazu, die Aushärtungsprozesse im Detail zu untersuchen und wichtige Erkenntnisse über mögliche Migrationspotenziale zu gewinnen.

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