Rückgrat für Digitalisierung in Druckereien

Veröffentlicht am: 13.09.2019

Mit neuen und teilweise cloudbasierten Funktionalitäten des Prinect Produktions-Workflows erleichtert Heidelberg Prinect Anwendern den Betrieb ihrer Druckerei.

Jürgen Grimm, Leiter Software-Lösungen bei Heidelberg meint dazu: „Schritt für Schritt sind immer mehr Prinect Funktionen cloudbasiert und können im Rahmen eines Subskriptionsvertrages bedarfsgerecht und nutzenbasiert erworben werden.“
Die Auftragsreihenfolge lässt sich mit der automatischen Planung in Prinect 2020 noch besser optimieren. Bedruckstoffe, Sonderfarben, Falzschemata und vieles mehr wird bei der digitalen Planung berücksichtigt und direkt an das Prinect Press Center übertragen. So lassen sich notwendige Umstellvorgänge an der Druckmaschine reduzieren. Für den Bediener entfällt die Auswahl und Übernahme aus der Auftragsliste in die Maschinen-Queue, womit auch die Fehleranfälligkeit sinkt. Und ab sofort wird das Push-to-Stop-Konzept auch in der Weiterverarbeitung unterstützt.
Einen wesentlichen Beitrag zur Kostensenkung und höherer Produktivität leistet Prinect beim Erstellen von Sammelformen. So entnimmt der Sammel-Server dem Auftrags-Pool die Aufträge gemäß voreingestellter Filterkriterien und optimiert dann entlang dieser Kriterien vollautomatisch das Zusammenstellen der passenden Sammelformen.
Der neue Prinect Plate Pilot sorgt im Zusammenspiel mit dem weiter verbesserten Prinect Scheduler für die automatische Ausgabe der Druckplatten, dass die Plattenwagen in der richtigen Reihenfolge befüllt und pünktlich zum geplanten Drucktermin an der Maschine bereitstehen.
Mit der neuen Version unterstützt Prinect die workflow-spezifischen Besonderheiten der Buchproduktion sowohl im Produktions- als auch im MIS-Bereich. Ab sofort bietet Prinect die Möglichkeit, diese Arbeitsschritte bei der vollautomatischen Kalkulation des Buches im Business Manager zu berücksichtigen und anschließend zur automatischen Bearbeitung an das Prinect Produktionssystem zu übergeben.
Die cloudbasierte Prinect Software SmartBi ermöglicht die Analyse und Nutzung von in Druckereien erzeugten Daten. Denn jede Tätigkeit, jeder Produktionsvorgang und jeder Auftrag erzeugen Daten, deren Wert bzw. Aussagekraft von vielen Unternehmen oft nicht oder nur unzureichend genutzt werden. In der Version 2020 stärkt Prinect die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. So erfüllt beispielsweise das Prinect Portal ab sofort die Anforderungen an eine umfassende Kollaborationsplattform und ermöglicht den Druckereimitarbeitern die effiziente Onlinekommunikation innerhalb des Unternehmens sowie mit Kunden und Lieferanten.
Für die Unterstützung von Push-to-Stop im Verpackungsbereich bietet Prinect als neue Funktion, das Stanzwerkzeug als Kriterium für eine Optimierung der Produktionsplanung zu nutzen. Damit lassen sich Mehrfachrüstungen desselben Werkzeugs vermeiden, so dass Produktivität und Maschinenverfügbarkeit steigen.
Die Kosteneinsparungen und Produktivitätserhöhungen bei der Sammelformerstellung stehen auch für Verpackungsdruckereien zur Verfügung. Basierend auf einem existierenden Stanzwerkzeug und den Filterkriterien werden Sammelformen erzeugt, die entlang der festgelegten Kriterien beibehalten oder verworfen werden.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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