Sappi Europe sichert die Zukunft von Gratkorn

Veröffentlicht am: 07.05.2024

Sappi Europe gibt stolz den Abschluss der zweiten Phase eines dreistufigen Modernisierungsprojekts in seinem Werk Gratkorn bekannt. Die zweistellige Millionen Euro-Investition festigt die starke Position von Sappi als globaler Hersteller von gestrichenem Feinpapier.

 

Ziel des Modernisierungsprojekts ist es, den Übergang zu Industrie 4.0 zu erleichtern. Der erreichte Meilenstein stellt sicher, dass das Risiko von Maschinenausfällen auf ein absolutes Minimum reduziert wird, wodurch eine nachhaltige Produktion des Magno Papiersortiments gewährleistet werden kann. Das Werk Gratkorn ist seit Jahren das Hauptproduktionswerk und Flaggschiff des Magno Sortiments. Magno ist ein holzfreies, gestrichenes Papier, das von Kunden weltweit für hochwertige Druckerzeugnisse wie Kunstkataloge, Bücher, Magazine, Geschäftsberichte und Kalender verwendet wird. Das Modernisierungsprojekt unterstreicht das Engagement von Sappi, den hohen Anforderungen des Marktes sowohl jetzt als auch in Zukunft gerecht zu werden. In der zweiten Phase des Modernisierungsprojekts arbeitete Sappi mit Lieferanten wie Honeywell und Siemens zusammen, um die Prozesse zu verbessern. Dies ermöglichte eine effizientere Arbeitsweise für die Mitarbeitenden und eine konstantere Leistung, was wiederum die Produktivität erhöhte. Die Prozesse in Gratkorn laufen nun auf einer einzigen Automatisierungsplattform. Dadurch wird weniger Hardware benötigt, Kosten für Ersatzteile werden eingespart und der Wartungsaufwand wird reduziert. „Diese Investition zeigt, dass Sappi an die Leistungsfähigkeit und das Potenzial von Printmedien und papierbasierten Lösungen glaubt. Wir investieren kontinuierlich in unsere Produktionsstätten, um das Portfolio langfristig zu sichern“, erklärt Rens Huijnen, Produktmanager von Sappi Europe.

Wie geht es weiter?
In der nächsten Modernisierungsphase, die bis 2025 abgeschlossen sein soll, geht es um allgemeine Herausforderungen in der Papierindustrie, wie zum Beispiel die Beschaffung von Maschinenersatzteilen, die nicht mehr produziert werden. „Durch den Einsatz modernster Automatisierungs- und Elektrosysteme können wir nicht nur die Papierproduktion für unsere Kunden auf dem gewohnt hohen Niveau sicherstellen“, so Dominik Strommer, Projektleiter des Modernisierungsprojekts, „sondern auch eine einfachere Unterstützung durch unsere Lieferanten garantieren.“

Etikettenpapier
Dank substanzieller Investitionen hat sich das Werk Gratkorn in den letzten Jahren sehr entwickelt und weist heute eine breite Produktpalette auf. Neben grafischen Papieren werden in Gratkorn auch verschiedene Arten von Etikettenpapier hergestellt. 2021 erweiterte das Unternehmen sein Portfolio an nicht-nassfesten Nassleimetikettenpapieren um Parade Label Pro, das sich für viele verschiedene Anwendungen eignet, zum Beispiel für Standardetiketten für Flaschen, Dosen und Gläser sowie für Wickler-Verpackungsanwendungen von verschieden Produkten. Im Jänner 2022 2022 folgte Parade Face SG, ein hochwertiges, halbglänzendes Papier für Selbstklebeetiketten für eine Vielzahl von Anwendungen wie Lebensmittel, Non-Food, Getränke, Gesundheits- und Pflegeprodukte. Auch dieses Produkt ist inzwischen fest auf dem Markt etabliert.
Nach der laufenden Langzeit-Validierungsphase wird Sappi Europe im Herbst offiziell Parade Label WS auf den Markt bringen, ein langlebiges, nass- und laugenfestes Etikettenpapier. Mit Parade Label WS lassen sich hervorragende Druck- und Veredelungsergebnisse für verschiedene Anwendungen erzielen, unter anderem für wiederverwendbare Verpackungen in der Getränke- und Lebensmittelindustrie.

Nachhaltigkeit bei Sappi Europe
Sappi Europe unternimmt fortlaufend Schritte, um seine Verpflichtungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu erfüllen. Zu diesen Verpflichtungen gehören:
• Verbesserung des Wassermanagements
• Erhöhung des Anteils an erneuerbaren und sauberen Energien um elf Prozent
• Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs um fünf Prozent
• Verringerung der Abfallmenge um fünf Prozent
• Verringerung der spezifischen Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) um 25 Prozent bis 2025

   
« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Die Automatisierungs drupa

Die drupa 2024 hat alle Erwartungen übertroffen, mit einer deutlichen Verschiebung in der langjährigen Debatte um digitale versus analoge Technologien. Es war eine harmonische Mischung aus Digital und Analog „Powered by Automation“.

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung