Adobe bringt Kennzahlen-Standard für die Digital Publishing-Branche

Veröffentlicht am: 23.09.2013

In Zusammenarbeit mit der MPA – The Association of Magazine Media und der American Association of Advertising Agencies (4As) liefert Adobe innerhalb der Adobe Digital Publishing Suite (DPS) jetzt einheitliche Messkriterien zur Leserauswertung von digitalen Magazinen.

 

Mithilfe der neuen Analysewerkzeuge ist es Verlagshäusern möglich, die Gesamtzahl der Leser pro Tablet-Ausgabe, die Gesamtzahl der einzelnen Lese-Sessions pro Ausgabe, die durchschnittliche Rezeptionsdauer pro Leser pro Ausgabe und die durchschnittliche Anzahl der Aufrufe pro Leser pro Ausgabe zu messen. Adobe schafft damit eine klare Methode zur einheitlichen Messung und Auswertung des Lesepublikums für digitale Magazine. Der Standard für diese ersten Auswertungskennzahlen zur Bestimmung der Rezipienten und deren Leseverhalten wurde in Zusammenarbeit von MPA –The Association of Magazine Media, Adobe und der American Association of Advertising Agencies (4As) erstellt. Die Implementierung von Adobe wurde von der Alliance for Audited Media (AAM, vormals Audit Bureau of Circulations) geprüft. Die entwickelte Methode bietet eine exakte und branchenweit einheitliche Möglichkeit Benchmarks zu bestimmen. Damit ist der Grundstein für die Entwicklung eines Messmodells, das zu einem Anstieg von digitalen Werbeausgaben beiträgt und das Vertrauen in den Anzeigenkauf stärkt, gesetzt. Um eine möglichst breite Annahme der Industriestandards zu erzielen, wird Adobe seine Methodologie zur Implementierung branchenweit teilen.

Zusätzlich zu den integrierten Mess-Standards für die Publikumsanalyse veröffentlicht Adobe weitere Features in seinem neuesten DPS-Release. Diese umfassen: Unterstützung für iOS 7, integrierte Fähigkeiten für Push-Benachrichtigungen, die Leser mit individuellen Textbenachrichtigungen auf neue Inhalte aufmerksam machen, Schnittstellen für Kameras von iOSbasierten Geräten, Mobile Safari Web Viewer-Unterstützung, die es neuen Lesern erlaubt, geteilte Inhalte auf dem iPad zu betrachten, ohne die gesamte App herunterladen zu müssen. Des Weiteren können Folios nun zu vordefinierten bestimmten Terminen und Uhrzeiten veröffentlicht werden, sodass Produktionszeiten und –kosten möglichst schlank gehalten werden.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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