Heidelberg feiert Weltpremiere der Primefire 106

Veröffentlicht am: 05.12.2017

Mit Kunden aus der ganzen Welt hat Heidelberg die Weltpremiere der Primefire 106 gefeiert. Die erste Maschine wurde Multi Packaging Solutions in Obersulm installiert.

 

Multi Packaging Solutions, Teil des weltweit tätigen Verpackungskonzerns WestRock mit Sitz in Norcross (USA), ist der erste kommerzielle Anwender von Heidelbergs neuer Digitaldruckmaschine, der Primefire 106 für das Bogenformat 70 x 100 Zentimeter. Das Unternehmen stellt hochwertige Verpackungen für Konsumgüterprodukte im Luxussegment her. Entsprechend hoch sind die technischen Anforderungen an die eingesetzten Maschinen. „Digitaldruckmaschinen waren lange Zeit nicht dazu in der Lage, den hohen Anforderungen unserer Kunden an Qualität und Farbtreue zu genügen“, sagt Geschäftsführer Steffen Schnizer. „Die Heidelberg Primefire 106 erfüllt diese Anforderungen.“ Die hohe Dichte von 1.200 dpi oder mehr als 10 Milliarden Punkten auf einem Druckbogen sorgt für eine bisher im Digitaldruck nicht bekannte Schärfe und Brillanz.

 

Starke Resonanz

Die enge Zusammenarbeit mit Multi Packaging Solutions bot die beste Gelegenheit, großen Verpackungsdruckern aus ganz Europa Heidelbergs neueste Digitaldrucklösung als fertige Installation vorzustellen. Mehr als 70 Kunden von 40 Verpackungsherstellern aus ganz Europa nutzten die Gelegenheit. Neben Schärfe und Brillanz überzeugte sie die kurze Einrichtezeit bei einem Auftragswechsel und die nahezu völlig wegfallende Anlaufmakulatur. Dies ermöglicht wirtschaftlich kleinere, variable Auflagenhöhen bis zu einem Minimum von 1 und damit auch zum Personalisieren und Individualisieren. „Personalisierte Produkte liegen voll im Trend und werden von den Konsumenten stark nachgefragt“, betonte Schnizer.

 

Ausgelasteter Standort

Das weltweite Interesse der Druckereien an der neuen Primefire 106 ist hoch, die Nachfrage entsprechend groß. Die zweite Maschine geht noch in diesem Jahr zu einem weiteren Kunden in Süddeutschland, die dritte Anfang nächsten Jahres an einen im Ausland. Die Fertigung am Standort Wiesloch-Walldorf ist schon jetzt bis Mitte 2019 ausgelastet. Derzeit laufen Überlegungen, die Kapazitäten auszuweiten und so der starken Nachfrage zu begegnen.

 

 

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Kommentar

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