Digitale Druckveredelung 2.0

Veröffentlicht am: 03.03.2020

Druckprodukte, nicht nur für das Auge gemacht, sondern mittels 3D Spot-UV-Lack auch für die Hände, erhöhen die Aufmerksamkeit beim Adressaten um ein Vielfaches. Die Wertigkeit ist auch fühlbar.

Je mehr Sinne mit einem Druckprodukt aktiviert werden, desto höher sind die Aufmerksamkeit und der Erfolg. Bis vor kurzem war dreidimensionale Spot-UV-Lackierung nur für größere Auflagen effizient nutzbar. Im stetigen Wettbewerb mit digitalen Medien aber auch mit Mitbewerbern gilt es, die Vorteile der haptischen Effekte im multisensorischen Marketing nutzbar zu machen. Damit hilft ein Druckdienstleister seinen Kunden zu wirklich mehr Erfolg.
Zwei Jahre nach der Markteinführung ist die digitale Spot-UV-Lackiermaschine Duplo Dusense DDC-810 mit weltweit über 200 verkauften Maschinen mit beachtlichem Abstand Marktführer im Segment der partiellen Veredelung. In Österreich konnten mittlerweile drei Systeme platziert werden, was einem Marktanteil von 60 Prozent entspricht. Und es ging mit der Entwicklung rund um die Technologie rasant weiter. Mit den neuen Möglichkeiten der Personalisierung, dem direkten Veredeln auf Naturpapieren und dem Dusense 3D-Foiling entstehen vielversprechende neue Möglichkeiten. Flankiert wird der technische Fortschritt mit günstigeren Druckkosten, da Duplo nun den zum Einsatz kommenden Lack zu attraktiven Preisen anbietet. Das Beste wurde so für den Kunden noch besser gemacht. Duplo hat übrigens bei seinen Kunden erhoben, dass bei Druckdienstleistern seit der Installation einer Duplo Dusense Spot-UV-Lackiermaschine auch das Druckvolumen generell gestiegen ist.
Mit der neuen Inline-Einheit zur elektromechanischen Oberflächenmodifikation ist es nun möglich, direkt auf Naturpapiere zu veredeln. Ein vorheriges Cellophanieren kann entfallen. Ebenso können problemlos Drucke von unterschiedlichen Druckmaschinen mit nur einem Fluid veredelt werden. Die Druckbögen werden dabei einer elektrischen Hochspannungs-Entladung ausgesetzt. Der dabei entstehende Effekt liegt in einer Erhöhung der Oberflächenspannung (Dynung). Diese Behandlung kommt auch bei Cellophan dann zum Einsatz, wenn die Folie weiter bedruckt oder mittels Folienprägung bearbeitet werden soll. Die neue Einheit kann sowohl bei neuen Maschinen (Dusense Pro), die auch die Barcode-Option beinhaltet, als auch nachträglich in bestehende Anlagen integriert werden.
Die Dusense wird in Österreich von Ammerer vertrieben. Karl Ammerer dazu: „Wir befinden uns mit der digitalen Druckveredelung am Anfang einer Ära, die Druckprodukte extrem sexy macht. Ich bin nicht nur zuversichtlich, sondern sicher, dass die digitale Veredelung nicht nur auf der im Juni stattfindenden drupa großes Thema sein wird, sondern all die neuen Möglichkeiten am Markt sehr schnell und nachhaltig auch massiv nachgefragt werden.“
Hans Ammerer ergänzt: „Die Dusense rechnet sich bereits ab monatlich etwa 3.000 Drucken im Format SR A3. Dass deren Akquise ohne großen Aufwand im Bereich der Bestandskunden beziehungsweise mittels Dusense veredelter Bestandsaufträge möglich ist, ist Interessenten vor einem Gespräch oft gar nicht bewusst.“

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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