P.V.S. in Sopron installiert den fünften FlexLiner in vier Jahren

Veröffentlicht am: 19.03.2019

Da ihr Prospektvolumen ungebremst wächst, nimmt die Prospekt Versand Service GmbH (P.V.S.) den fünften FlexLiner im März in Betrieb. Nicht weniger als elf Einstecksysteme von Müller Martini sind dann im Einsatz.

1,488 Milliarden Prospekte im Jahr 2014, 1,690 Milliarden 2015, 1,870 1,690 Milliarden 2016, 2,050 Milliarden 2017, 2,240 Milliarden 2018 – die Zahl der von P.V.S. für Kunden in mehreren europäischen Ländern verarbeiteten Prospekte zeigt seit Jahren nur in eine Richtung: nach oben. „Prospekte sind deshalb so populär, weil sie frei Haus geliefert werden, oft mehrere Tage im Haushalt liegen, meist von mehreren Personen genutzt werden und man sich bei einem Kaffee die verschiedenen Angebote gemütlich anschauen und vergleichen kann – ohne ein elektronisches Device anschalten zu müssen“, erklärt P.V.S.-Geschäftsführer Erich Romano das Erfolgsmodell.
Dieses basiert nicht zuletzt auf einem modernen Produktionsprozess mit hochautomatisierten Systemen. Aktuell stehen in Sopron gleich zehn Einsteckmaschinen von Müller Martini im Einsatz: vier FlexLiner, drei Biliner, zwei AlphaLiner und ein Integro. Im Verlauf des März kommt der fünfte FlexLiner seit 2015 hinzu. „Die Technik unserer FlexLiner hat sich bestens bewährt, und ich bin mit ihnen rundum zufrieden. Deshalb war es logisch, wieder auf dieses Einsteckmodell zu setzen“, begründet Erich Romano seine jüngste Investitionsentscheidung.
Der neuste FlexLiner verfügt über eine Klebeeinheit, um gleichzeitig mit dem Einstecken Karten auf die Prospekte aufzukleben – was laut dem Geschäftsführer von den Kunden in zunehmendem Maße verlangt wird. Bis dato klebte man die Karten ausschließlich offline auf speziellen Maschinen auf. Das wird auch weiterhin so gehandhabt, weshalb das erfolgreiche Unternehmen neben dem fünften FlexLiner auch eine neue Offline-Klebeeinheit mit Kreuzleger Robusto von Müller Martini in Betrieb nimmt. Die damit hergestellten Prospekte gehen danach auf die FlexLiner-Linien 1 bis 4.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung