Heidelberg/Gallus/benpac: Außer Spesen nix gewesen

Veröffentlicht am: 01.02.2021

Das, was sich in den letzten Wochen abgezeichnet hat, ist nun eingetreten. Der Verkauf der Gallus-Gruppe von Heidelberg an die benpac holding ag ist Geschichte und wird möglicherweise ein gerichtliches Nachspiel haben.

So hat die benpac holding ag die zum 29. Jänner terminisierten Closing vereinbarte Kaufpreiszahlung in Höhe von 120 Millionen Euro nicht geleistet, obwohl aus der Sicht von Heidelberg alle Voraussetzungen vorlagen und man damit ausgehen konnte, die Transaktion erfolgreich abzuschließen. Das Unternehmen möchte nun seine Rechte geltend machen. Ob es was bringen wird, sei aus aktueller Sicht dahingestellt.
Die fünf Standorte und rund 430 Mitarbeiter der Gallus-Gruppe verbleiben nun bei Heidelberg. Für die Kunden von Gallus soll sich nichts ändern: Heidelberg führt den Vertrieb und Service des Gallus-Portfolios fort, die persönlichen Ansprechpartner bleiben die gleichen. Für die unternehmerische Zukunft von Gallus werde man nun verschiedene Optionen prüfen.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung