Xeikon bringt Sirius-Technologie auf den Markt

Veröffentlicht am: 09.04.2020

Xeikon bringt mit der SX30000 eine Trockentoner-Anlage auf den Markt, die auf der Sirius-Technologie basiert. Die Single-Pass Duplex-Druckmaschine wird ab Juni 2020 erhältlich sein. Sie bietet eine Druckbreite von 508 Millimeter, verarbeitet eine breite Medienpalette mit einer Druckgeschwindigkeit von 30 Meter pro Minute beziehungsweise 404 DIN-A4 Seiten pro Minute. Damit ist sie bei Flächengewichten von 40 bis 350 Gramm pro Quadratmeter im Durchschnitt um mehr als 50 Prozent schneller als die Vorgängerplattform.
Seit 2017 tätigte Xeikon umfangreiche Investitionen, um neue Maßstäbe im Trockentonerdruck zu setzen und eine neue Plattform für die Druckindustrie zu entwickeln. „Die wassergekühlten LDAs (Laser Diode Array) mit einer Auflösung von 1200 x 3.600 dpi und das Konzept des Single-Pass Duplex-Vollrotationsdrucks wurden nicht verändert. Auch die Konfiguration mit 5/5 Druckstationen wurde beibehalten. Nahezu alles andere ist jedoch gründlich überarbeitet worden“, sagt Dimitri Van Gaever von Xeikon. „Doch was die Sirius-Technologie wirklich unterscheidet, ist die Fähigkeit, bei hohen Geschwindigkeiten auf schweren Substraten zu drucken.
Mit der neuen Entwicklung hat man vor allem Premium-Anwendungen, die auf hochwertigen Papieren eine hohe Farbdeckung erfordern und strenge Qualitätskriterien einhalten müssen, im Visier. „Das kann beispielsweise das Buchdruck-Segment oder das Drucken von hochwertigen Direktmailings sein. Aufgrund der Vielseitigkeit dieser Technologie sind jedoch auch Materialien für den Einzelhandel oder der Beschilderung (Werbetechnik) vorstellbar, ebenso wie der Einsatz für Sicherheitsdrucke sowie für andere Druckakzidenzien. Auch denken wir hier an Kunden, die an einer höheren Produktivität bei gleichzeitig niedrigeren laufenden Kosten und minimalen Gesamteinsatzkosten interessiert sind“, ergänzt Van Gaever.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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