Papergroßhändler Antalis entscheidet sich für Zaikio

Veröffentlicht am: 19.07.2021

Heidelberg holt mit Antalis den führenden europäischen Distributor für Papier und Industrieverpackungen auf die Einkaufsplattform Zaikio Procurement.

Zaikio, eine Tochter von Heidelberg, ist eine offene Plattform für die Druckindustrie, die es allen Beteiligten (Druckereien, Kunden, Markeninhaber, Lieferanten sowie Software- und Maschinenhersteller) ermöglicht, darauf zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Mit der Anbindung an Zaikio möchte Antalis ihren bestehenden, aber auch neuen Kunden den digitalen Zugriff auf ihre kundenindividuellen Einkaufsdaten ermöglichen. Auch andere Partner, wie MIS Anbieter, sollen einen einfachen Zugriff erhalten, sodass Druckereien direkt aus ihrem zentralen System agieren können.
Als europäischer Marktführer im Papiergroßhandel ist Antalis einer der Big Player in der Druckindustrie. Christian Weyer, Managing Director Technology bei Zaikio: „Uns ist es wichtig, die Herausforderungen und Probleme der Druckereien zu lösen. Wir möchten mit Zaikio Procurement allen Druckereien die Möglichkeit geben, direkt auf die Material- und Preislisten der Lieferanten zuzugreifen, um Kalkulationen sowie Bestellungen zu erleichtern und Arbeitsvorgänge zu automatisieren. Mit Antalis haben wir einen wichtigen Partner mit an Bord, der uns bei dieser Vision unterstützen wird.“
Auch für die Lieferanten ergeben sich viele Mehrwerte. Mit dem direkten Zugriff auf das Sortiment sowie die Preise, entfallen viele Telefonate und E-Mail-Verkehr. Darüber hinaus gehören Einzelintegrationen des eigenen ERP Systems an die der Kunden der Vergangenheit an. „Zaikio hat uns mit dem One-to-Many-Lösungsansatz überzeugt. Dieser ermöglicht unseren Kunden eine einfache, schnelle und kostenfreie Anbindung ihres MIS an unser ERP und spart auf beiden Seiten viel Zeit und Geld. Gerade die Ressourcen für den Aufbau und die Pflege von Systemanbindungen sind begrenzt. Mit den ankommenden Daten können wir endlich Prozesse bei uns gänzlich automatisiert ablaufen lassen”, so Dieter Becker, Geschäftsführer Middle Europe bei Antalis.
Bastian Druck ist seit Stunde Eins Zaikio Procurement Kunde. Mit Antalis wird nun ein weiterer wichtiger Lieferant für die Druckerei Teil der Plattform. Nico Kessel, stellvertretender Geschäftsführer bei Bastian Druck: „Antalis war, neben den bereits integrierten Anbietern, einer unserer Wunschlieferanten. Durch die Anbindung von Antalis an Zaikio können wir bei Papierbestellungen nun noch mehr Zeit einsparen.“
Neben dem Zugriff auf das Sortiment und die Preise der Lieferanten können Druckereien in Zukunft auch ihren Materialbedarf organisieren. Eine zentrale Tabelle gibt Einkäufern einen Überblick über alle derzeit benötigten Materialien, egal ob es sich um auftragsbezogen Bedarf oder periodische Bestellungen handelt. Zaikio Procurement ist damit mehr als nur eine Schnittstelle zur Materialbeschaffung, sondern soll als wichtigstes Werkzeug für den Einkauf ausgebaut werden. Mit dem App Store Launch ist Zaikio einen weiteren Schritt hin zur universellen Vernetzung der Druckbranche gegangen. Die an Zaikio angebundenen Systeme sind im App Store verfügbar und können von interessierten Kunden eingesehen werden.
Der Zaikio App Store bildet die notwendige Grundlage, mit der sich in Zukunft Software-Anbieter untereinander vernetzen und Daten austauschen können. Mit der Anwendung können sich bereits MIS Anbieter, Druckereien und Lieferanten über die Plattform erfolgreich verbinden, um Zeit und Ressourcen zu sparen und die Digitalisierung voran zu treiben.
Nach Zaikio Procurement und dem App Store arbeitet Zaikio jetzt intensiv an Mission Control, einer Lösung zur einheitlichen Datenspeicherung von angebundenen Systemen und der Freigabe bestimmter Daten an andere Systeme. Das soll die Vision einer vernetzten Druckindustrie komplettieren.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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