Erfolgsgeschichte der PM 1 von Koehler Greiz

Veröffentlicht am: 05.07.2021

Einen Betriebsjubilar der besonderen Art feiert man dieser Tage bei Koehler am thüringischen Standort Greiz: Die Papiermaschine 1 feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum.

Im Jahr 1971 wurde sie in Betrieb genommen und seit 1998 schreibt sie mit an der Erfolgsgeschichte der Koehler-Gruppe. Nach der Übernahme des Standorts durch Koehler gemeinsam mit ihrer damaligen Schwesterfirma Euler GmbH & Co. KG fanden umfangreiche Investitionsmaßnahmen statt. Dadurch konnte die Produktion von Lochkartenkarton auf hochwertige farbige Büro- und Spezialkartons aus 100 Prozent Altpapier umgestellt werden. Betrachtet man nur einmal den Sortenmix der Euler ColorTech Papiere, entwickelte sich die PM 1 in ihrer 50-jährigen Laufbahn zu einem echten Multitalent.
Die PM 1 zeichnet sich durch die Fähigkeit eines schnellen Farb- und Sortenwechsels aus, was laut Holger Palm, Werkleitung Koehler Greiz, dem kleinen Stoff- und Wasserkreislauf im Konstant-Teil der Papiermaschine zu verdanken ist. Eine weitere Besonderheit der PM 1 sind die zwei effizienten Stoffaufbereitungsanlagen und die daraus resultierende Duplexblattbildung. Durch diese beiden Stoffaufbereitungsanlagen können zwei farblich unterschiedliche Papierbahnen in der Maschine gegautscht werden. „Wir sind stolz darauf, uns mithilfe der PM 1 in den vergangenen 50 Jahren einen festen Platz am Markt für hochwertige Recyclingpapiere – Made in Germany – erarbeitet zu haben“, so Holger Palm.
Der Markt und die Konsumenten fordern zunehmend nachhaltige Verpackungslösungen/Produkte und Koehler stellt sich im Bereich Recyclingpapiere einem immer intensiver werdenden Wettbewerb. Dadurch hat sich in den vergangenen Jahren das Produktsortiment kontinuierlich erweitert, um den Wunsch nach mehr nachhaltigen Alternativen bedienen zu können. Recyclingpapiere aus 100 Prozent Sekundärfaserstoffen haben Koehler zum Premiumanbieter für Kreativkarton gemacht, der im Bastel- und Bürobereich sehr geschätzt wird, seinen Weg aber auch in die Verpackungsindustrie und dort sogar in die High-End-Segmente gefunden hat. Das Werk am thüringischen Standort Greiz überzeugt dabei nicht nur mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“, sondern vor allen Dingen mit der natürlichen Haptik und den brillanten Farben seiner Papiere.
Insgesamt sieht Udo Hollbach, Geschäftsführer am Standort Greiz, für die Recyclingpapiere einen stark wachsenden Markt: „Das Bedürfnis nach nachhaltigen Verpackungen ist der beste Wegbereiter für unsere hochwertigen Recyclingpapiere. Unsere Kunden schätzen die intensiven Farben, unser großes Sortiment und die konstant hohe Qualität unserer Produktion.“

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung