Klingele Gruppe investiert in CorruCUT von Koenig & Bauer

Die Fokussierung auf Wachstumsmärkte wie den konventionellen und digitalen Verpackungsdruck ist Teil der Koenig & Bauer-Strategie. Mit dem Wiedereinstieg in den Markt für Wellpappe verarbeitende Maschinen geht das Unternehmen diesen Weg nun konsequent weiter.

Auf der FEFCO 2017 in Wien wurden die neuen Anlagen von Koenig & Bauer dem Markt offiziell präsentiert. Bereits kurze Zeit später konnte mit der Klingele-Gruppe ein hochklassiger Kooperationspartner für die High Board Line Rotationsstanze CorruCUT gefunden werden. „Nachdem Koenig & Bauer auf der drupa 2016 den Wiedereinstieg in den Wellpappenmarkt angekündigt hat, haben wir uns die Entwicklung sehr genau angesehen. Der Branche fehlt ein weiterer Lieferant im Premium-Bereich“, so Dr. Jan Klingele, Geschäftsführender Gesellschafter der Klingele-Gruppe und Präsident des Dachverbandes Europäischer Wellpappen-Hersteller (FEFCO). In den letzten zwei Jahren hat Koenig & Bauer ein neues Team kontinuierlich aufgebaut und an der Entwicklung der Maschine gearbeitet. „Wir haben den Markt genau untersucht und viele Unternehmen befragt. Auf dieser Grundlage haben wir eine Maschine konstruiert, welche die Bedürfnisse der Kunden genau widerspiegelt“, so Koenig & Bauer Vorstandsmitglied Christoph Müller.
Die Klingele-Gruppe hat Koenig & Bauer den Auftrag über eine Sechsfarben-Maschine in der Arbeitsbreite 2.800 Millimeter für ihr Werk Delmenhorst erteilt. Die Maschine wurde vom Anleger über die Druckwerke und die Rotationsstanze bis zum Ableger neu konstruiert. Die CorruCUT wartet mit Alleinstellungsmerkmalen wie einem Vakuum-Riemenanleger ohne Einzugswellen, einem neuartigen Rasterwalzenwechselsystem sowie einem Top Vakuum-Ableger auf.
„Das präsentierte Konzept und die vielen neuen technischen Ideen haben uns überzeugt. Wir freuen uns, diese neue Rotationsstanze in Zusammenarbeit mit Koenig & Bauer zur Serienreife zu bringen“, so Dr. Jan Klingele, Geschäftsführender Gesellschafter der Klingele-Gruppe. Die neue CorruCUT wird zunächst im Würzburger Stammwerk aufgebaut und getestet und soll Anfang 2019 ausgeliefert werden. Zudem haben beide Unternehmen eine Vereinbarung über weitere Maschinen abgeschlossen.

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