Neues Rillsystem gewährleistet optimale Verarbeitung nach dem Druck

Veröffentlicht am: 24.10.2017

Bei der Verarbeitung von Digitaldrucken oder anderen empfindlichen Materialien ist das Aufbrechen der Farb- bzw. Tonerschicht entlang der Falzlinie eine typische Erscheinung und sorgt für Qualitätseinschränkungen. Das Einbringen einer Rillung kann das Brechen des Toners deutlich reduzieren oder sogar ganz vermeiden. Für solche Anforderungen hat MB Bäuerle das Rillsystem WF-D2H high pile konzipiert. Mit der bei diesem System angewandten Balkenrilltechnologie wird das Material äußerst schonend verdichtet, da das übermäßige Dehnen von Papierfasern vermieden wird. Dieses Prinzip verhindert besonders effektiv ein Abplatzen des Toners oder Einreißen des Papiers, wodurch stets eine optimale Verarbeitung nach dem Druck gewährleistet ist.
Die Maschine ist modular aufgebaut und besteht aus den Komponenten Flachstapelanleger 52-SL NET, Ausrichttisch ART 52 und Rill- und Perforiermaschine WF-D2H. Der Flachstapelanleger sorgt für eine hohe Stapelkapazität des zu verarbeitenden Materials. Die Ausrichtung der Bogen vor dem Rillvorgang bedeutet zudem höchste Genauigkeit bei der Endverarbeitung. Das Doppelantriebssystem der Rillmaschine ermöglicht dabei zwei Arbeitsgänge inline auszuführen (zum Beispiel Rillen und Perforieren). Durch die intelligente Maschinensteuerung, die Bedienung über das zentral angeordnete Touchscreen-Bedienpult mit integriertem Jobspeicher und dem hohen Automatisierungsgrad bietet das Rill- und Perforiersystem maximalen Bedienkomfort bei minimalen Rüstzeiten und ist somit optimal für den Einsatz bei der Digitaldrucknachverarbeitung.

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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