Fespa 2024: Ricoh mit neuen Lösungen in Amsterdam

Veröffentlicht am: 12.03.2024

Das japanische Unternehmen stellt Technologien vor, die entwickelt wurden, um die Möglichkeiten für kreative Textildruckanbieter und Großformatdruckdienstleister zu erweitern und ihr Wachstum zu fördern.

Mit der weltweiten Markteinführung einer industriellen Direct-to-Film (DTF) Lösung in Verbindung mit der speziell von Ricoh entwickelten Pro DTF-Tinte sowie einer neuen innovativen Technologie mit Transferkleber-Granulat setzt Ricoh neue Maßstäbe für die Verarbeitung im digitalen Textildruck. Zusätzlich eröffnen die niedrigsten Gesamtbetriebskosten auf dem Markt sowie eine schnelle Druckgeschwindigkeit neue Möglichkeiten in der dezentralen On-Demand-Produktion. Auf der Messe wird außerdem der erste Flachbett-Hybriddrucker mit kompakter Stellfläche, der auf der Technologie von Flora basiert, vorgestellt. Das System wurde mit dem Ziel entwickelt, Werbetechnikern und Großformatdruckdienstleistern eine größere Flexibilität und Produktionsvielfalt zu ermöglichen, und ist auf die Verarbeitung von starren und flexiblen Medien ausgelegt. Weitere Technologien von Ricoh werden auf der Messe erstmals in Europa präsentiert. Das Direct-to-Garment (DTG) Drucksystem Ri 4000 beispielsweise erlaubt es Dekorateuren, Designern und anderen Anbietern, die ihre Anwendungsvielfalt in den Bereichen Textil und Sportbekleidung erweitern möchten, neue Möglichkeiten für die Produktion auf Polyestergewebe auszuschöpfen. Das System verwendet ein neu entwickeltes Enhancer-Liquid zu Vorbehandlung sowie eine neue Tinte und ermöglicht so einen gleichbleibend brillanten industriellen Textildruck zu einem niedrigen Preis.
Das DTG-Drucksystem Ri 1000X ermöglicht Unternehmen jeder Größe, angefangen bei kleinen spezialisierten Bekleidungsläden bis hin zu großen Produktionseinrichtungen, auf einer Vielzahl unterschiedlicher Textilien qualitativ hochwertige, brillante und langlebige Drucke zu erstellen. Für bessere Ergebnisse und eine höhere Druckgeschwindigkeit bietet das System zwei neue Druckmodi sowie eine neue Medientyp-Einstellung zur Anpassung der Druckparameter, um mühelos zwischen weißen und dunklen Textilien wechseln zu können. Das schnell wachsende Großformat- und Flachbettportfolio von Ricoh bietet Vorteile im Übergang vom analogen zum digitalen Druck. Live-Vorführungen des Latex-Rollendrucksystems Ricoh Pro L5160e mit erweitertem Farbraum und des UV-Flachbettdrucksystems Ricoh Pro TF6251 mit Rollenoption, die beide schnell trocknende, Greenguard-zertifizierte Tinten verarbeiten, verdeutlichen die Anwendungsvielfalt im Akzidenz- und Industriedruck.
Alle Systeme sind mit den marktführenden Druckköpfen von Ricoh ausgestattet. Sie sind auf Geschwindigkeit, Präzision und Langlebigkeit ausgelegt und liefern hochauflösende Druckqualität bei minimalem Wartungsaufwand. Es wird beispielsweise gezeigt, wie der Productionserver von ColorGATE (ein Unternehmen der Ricoh-Gruppe) eine farbgenaue und qualitativ hochwertige Produktion über eine einzige Workflow-Plattform für all diese Lösungen und mehr verwaltet.
Besucher der Fespa 2024 erfahren außerdem, welche Vorteile die Valvejet-Technologie für die industrielle Lackierung und Beschichtung bietet, da bei diesen Anwendungen eine höhere Viskosität, erweiterte Druckhöhe sowie größere Tropfengrößen benötigt werden. Diese Technologie wird anhand der industriellen Lösung von Ricoh zur Bedruckung von Reifen demonstriert, die im Rahmen einer kundenspezifischen Fertigung (Customisation) entwickelt wurde.

   
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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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