Nachhaltigkeit bei druck.at

Veröffentlicht am: 16.06.2023

Nachhaltige Verpackungen stellen Unternehmen immer vor eine Herausforderung. Die Leobersdorfer Druckerei möchte mit gutem Beispiel vorangehen und setzt seit geraumer Zeit Schritte in Richtung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie.

 

In der heutigen Welt ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein zentrales Thema und Unternehmen müssen im Rahmen ihrer Möglichkeit die Verantwortung für ihren Einfluss auf den Planeten übernehmen. Als Teil der Cimpress-Familie verfolgt druck.at die nachhaltige Strategie des Konzerns zum Schutz der Umwelt. In den letzten Jahren hat die österreichische Druckerei wesentliche Schritte zur Reduktion von Kunststoffverpackungen gesetzt. Das bedeutet konkret, dass druck.at alle problematischen Kunststoffmaterialien (wie zum Beispiel PVC und Polystyrol) aus dem Verpackungsprozess entfernt hat, um sicherzustellen, dass alle Materialien nachhaltig und umweltfreundlich sind. Diese neuen Materialien sind recycelbar, wiederverwendbar und kompostierbar. Für den Schutz empfindlicher Waren setzt druck.at beispielsweise Papier als Kantenschutz ein. Markus Graf, Geschäftsführer und Produktionsleiter von druck.at: „Uns ist bewusst, wie schwer es als industriell agierende Druckerei ist, sich in Richtung Umweltschutz aktiv zu agieren. Jedoch haben wir es uns zum Ziel gesetzt die Maßnahmen, die in unserem Unternehmen im Bereich des Möglichen liegen, aktiv umzusetzen. In der Vergangenheit haben wir Kunststoffverpackungen verwendet, um Druckerzeugnisse wie Broschüren, Flyer, Visitenkarten, Plakate und andere Werbematerialien während des Versands zu schützen. Auf diese Verpackungen verzichten wir zukünftig, um auch auf diese Weise einen umweltfreundlichen Weg zu gehen. Nun können wir mit Stolz sagen, dass wir diese problematischen Kunststoffverpackungen um 96,91 Prozent reduzieren konnten.“ Darüber hinaus konnte druck.at den allgemeinen Einsatz von Kunststoffverpackungen unternehmensweit um 50 Prozent reduzieren. Dazu gehörten Maßnahmen wie:
• Schaumstoffwürfel wurden durch Papiervarianten ersetzt
• Umstellung von Luftpolsterfolie aus Plastik auf Luftpolsterfolie aus 100 Prozent recyceltem Material
• Verwendung von Schaumstoffkissen als Kantenschutz aus 100 Prozent recyceltem Material
• Abschaffung von Schutzteilen aus Kunststoff
• Umstellung von Plastikklebebändern auf Papierklebebänder
Mit dem Verzicht und der Reduktion aller problematischen Kunststoffverpackungen und die generelle Reduktion von Kunststoff im Unternehmen leistet man einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Die genannten Maßnahmen sind jedoch erst der Anfang. In den nächsten Jahren sollen noch mehr Schritte gesetzt werden, um sich noch mehr in Richtung nachhaltige Druckerei zu bewegen.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

Anzeige

Umfrage

Beeinflussen die Auswirkungen des Coronavirus Ihre Geschäftsentwicklung?

Ja, massiv
Etwas
Gar nicht
Keine Meinung