swissQprint: Mit Solarenergie in die Zukunft

Veröffentlicht am: 28.02.2024

Auf der swissQprint-Hauptproduktionshalle ist eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb gegangen. Sie deckt in Zukunft über 50 Prozent des jährlichen Strombedarfs des Gewerbeparks „Schützenwiese“ in Kriessern, wo swissQprint seinen Hauptsitz hat.

Ein Solarpark mit 1.276 Photovoltaik-Panels ist im Februar 2024 im schweizerischen Kriessern ans Netz gegangen. Er ist auf der swissQprint-Hauptproduktionshalle installiert und wird pro Jahr rund 613 000 kWh Strom produzieren. Das entspricht mehr als der Hälfte des Strombedarfs des Gewerbeparks „Schützenwiese“, wo swissQprint als eines der größten Unternehmen ansässig ist. Die Photovoltaik-Anlage wird auch acht neu geschaffene Ladestationen für Elektrofahrzeuge speisen. Die Installation ist so ausgelegt, dass jederzeit weitere Stationen angeschlossen werden können. „Mit dem Solarprojekt sind wir bezüglich Nachhaltigkeit und Autarkie einen großen Schritt weitergekommen“, sagt Reto Eicher, Mitinhaber von swissQprint und Koordinator des Projekts. Schon als der Gewerbepark in den Jahren 2013/14 entstand, legte die Bauherrschaft, zu der swissQprint gehört, großen Wert auf Nachhaltigkeit:

Auf Nachhaltigkeit ausgelegte Basis
Die Haustechnik ist unabhängig von fossilen Energieträgern. Heizung und Kühlung der Innenräume erfolgt über das Grundwasser. Elektrisch betriebene Pumpen sorgen für den Wärmeaustausch, und den Strom dazu liefert künftig die neue Photovoltaik-Anlage. Der Baustandard in der Schweiz ist im internationalen Vergleich hoch. Die „Schützenwiese“ übertrifft den Standard bei Industriebauten, unter anderem beim Dämmwert der Gebäudehülle und der Fenster sowie bei der automatischen Beschattung. Alles mit dem Ziel eines optimalen Temperaturhaushalts. Im ganzen Gebäudekomplex sind energiesparende LED-Leuchtmittel im Einsatz. Zudem sind die beiden swissQprint-Produktionshallen mit Scheddächern versehen, die viel natürliches Licht ins Innere bringen. Das macht künstliche Beleuchtung zeitweise überflüssig und senkt den Strombedarf weiter.

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Kommentar

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