Heidelberg Nachhaltigkeitsbericht 2011/2012

Veröffentlicht am: 31.10.2012

Der Nachhaltigkeitsbericht von Heidelberg für das Geschäftsjahr 2011/12 gibt einen Einblick in Umweltziele und -maßnahmen sowie die Vorgehensweise bei deren Umsetzung. Konkrete Projektbeispiele veranschaulichen Herangehensweise und Implementierung.

 

Seit der drupa bietet Heidelberg seinen Kunden an, sämtliche bei Heidelberg produzierten Maschinen klimaneutral zu stellen. Die CO2-Emissionen werden durch den Ankauf von Emissionszertifikaten eines Nachhaltigkeitsprojekts mit dem Schwerpunkt Wiederaufforstung im westafrikanischen Togo ausgeglichen. Die Speedmaster Anicolor-Maschinen, die mit ihrem Kurzfarbwerk bereits eine niedrige Anlaufmakulatur benötigen und dadurch die Umwelt schonen, bietet Heidelberg neuerdings ausschließlich CO2-neutral an. Die Kosten dafür trägt Heidelberg. „Als einziges Unternehmen der Druckmaschinenindustrie verfügt Heidelberg über ein Instrumentarium, um den CO2-Abdruck seiner Produkte und Dienstleistungen exakt zu analysieren und entsprechend zu steuern. Viele unserer Kunden verfolgen diesen Prozess aufmerksam und nehmen wahr, dass wir ihnen ökologische Lösungen anbieten und sie so auf dem Weg zu Green Printing maßgeblich unterstützen können", so Stephan Plenz, Mitglied des Vorstandes bei Heidelberg und zuständig für das Thema Nachhaltigkeit.

 

 

CO2-neutrale drupa

Auf der drupa in Düsseldorf stellte Heidelberg sein Engagement im Bereich ökologisches Drucken mit Innovationen wie der Energieeffizienz­messung in der Druckmaschine, der Wärmerückgewinnung im Trocknungsprozess und einem neuen Beratungsangebot im Bereich Energienutzung und -reduzierung unter Beweis. Der gesamte Messeauftritt wurde CO2-neutral gestellt. Bereits in der Planungs- und Ausschreibungsphase des Messestandes hatte Heidelberg auf umweltfreundliche Prozesse sowie den Einsatz wiederverwendbarer bzw. recyclingfähiger Materialien geachtet. Genau erfasst wurde auch der CO2 -Ausstoß, den Mitarbeiter bei der An- und Abreise sowie die Transportunternehmen beim Materialtransport nach Düsseldorf und zurück hinterließen. Auf- und Abbau der Maschinen, ihre Herstellung und Betrieb auf der Messe wurden im Hinblick auf den CO2-Ausstoß ebenso erfasst und bilanziert. Dies galt auch für die verbrauchten Materialien. Alle auf der drupa 2012 gezeigten Heidelberg-Maschinen waren CO2-neutral gestellt.

 

Umweltpolitik

Die Maßnahmen die auf der drupa gesetzt wurden, spiegelt Heidelbergs ganzheitliche Umweltpolitik wieder, die nicht nur alle Heidelberg-Unternehmensbereiche sondern auch externe Partner und Lieferanten mit einbezieht. Sie besagt, dass wo immer möglich, negative Auswirkungen auf die Umwelt vermieden werden sollen. Ist das nicht möglich, so sollen diese so weit wie möglich reduziert werden. Ist auch das nicht weiter möglich, so erfolgt eine Kompensierung. Von der Entwicklung der Produkte, über deren Herstellung und Betrieb beim Kunden bis zum Recycling oder der Entsorgung finden alle Stadien Berücksichtigung.

Am Beispiel eines deutschen Verpackungsdruck-Unternehmens zeigt der Nachhaltigkeitsbericht 2011/2012 schließlich, wie umfassend und auch ökonomisch sinnvoll ein durchgängig nachhaltiger Ansatz umgesetzt werden kann. Artikel und Meldungen zu den Themenblöcken Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie Standort- und Projektinformationen runden den Bericht ab.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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