Gmund erneuert und modernisiert

Veröffentlicht am: 02.04.2014

Aktuell hat man in neue Walzen investiert. Das dient zur Verbesserung der Nasspartie und damit der hochwertigen und gleichmäßigen Verteilung der Papiermasse auf der kleineren der beiden Gmunder Papiermaschinen. „Wir verbessern unsere Maschinen stetig und können somit ihre Effizienz und Effektivität erweitern. Die Papiermaschine läuft und läuft. Und das schon seit über 125 Jahren“, erläutert Florian Kohler, Papiermacher in 4. Generation.

Auf dieser Maschine sind im 19. Jahrhundert Papiere für das bayerische Königshaus produziert worden, im 20. Jahrhundert für das Regierungshaus in Abu Dhabi und 2013 Einladungskarten aus 100 Prozent Baumwolle für die Filmfestspiele in Cannes.

Qualität wird bei Gmund seit 185 Jahren groß geschrieben. Die Maschine läuft langsamer als eine herkömmliche Papiermaschine und produziert ein Qualitätspapier, das seines Gleichen sucht. Jeder Bogen wird zusätzlich von Hand geprüft, bevor er Gmund Richtung Los Angeles oder bis nach Tokio verlässt. Das Papier wird dort für Unternehmensbroschüren, Verpackungen für die Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, Einladungskarten oder Geschäftsausstattungen weiterverarbeitet.

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Kommentar

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Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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