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Gedruckte Elektronik mit Rückenwind ins Jahr 2023

Veröffentlicht am: 17.03.2023

Die Ergebnisse der jüngsten OE-A-Geschäftsklima-Umfrage für 2023 zeigen, dass die Wachstumserwartungen gehalten haben, was in der letzten Umfrage 2022 versprochen wurde. Für das Jahr 2023 rechnen die befragten Mitglieder mit einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent.

 

Auch die Aussichten für 2024 sind mit einer sehr positiven Prognose von plus 19 Prozent vielversprechend. „Die optimistischen Ergebnisse spiegeln ein grundlegendes Vertrauen in neue Technologien und Anwendungen wider, trotz der aktuellen globalen Unsicherheiten“, fasst Stan Farnsworth, Vorsitzender des OE-A-Vorstands und Chief Marketing Officer von PulseForge, zusammen. Die Ergebnisse der OE-A-Geschäftsklima-Umfrage wurden in einer Pressekonferenz auf der Lopec 2023 in München vorgestellt. Die halbjährliche Umfrage wird von der OE-A (Organic and Printed Electronics Association), einer internationalen Arbeitsgemeinschaft im VDMA, durchgeführt. Bei der Umfrage werden die internationalen Mitglieder – vom Materialhersteller bis zum Endanwender – hinsichtlich Umsatzes, Auftragseingang, Investitionen und Beschäftigung - befragt. Die aktuellen Ergebnisse befinden sich auf hohem Niveau: 76 Prozent der Antwortenden erwarten, dass sich die Branche auch im Jahr 2023 positiv entwickelt. Die wichtigsten Anwenderbranchen für gedruckte Elektronikanwendungen sind Unterhaltungselektronik, Automobil, Medizin und Pharma sowie Bau und Architektur. Mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 18 Prozent fällt die Prognose im Vergleich zum Herbst 2022 (plus 24 Prozent) etwas weniger optimistisch aus. Für 2024 aber wird der positive Ausblick auf das Umsatzwachstum mit 19 Prozent erneut bestätigt. Trotz der guten Ergebnisse kämpft die Branche mit den Auswirkungen der globalen Krisen. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer leiden zum Beispiel unter Lieferkettenproblemen oder Preissteigerungen. „Für dieses Jahr erwarten unsere Mitglieder negative Auswirkungen durch höhere Energiekosten, Inflation und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Elektronikkomponenten“, erklärt Stan Farnsworth. „Eine kurzfristige Besserung wird momentan nicht erwartet.“ Erfreulich ist aber, dass die Zeitspanne, in der sich das Geschäft wieder normalisiert jetzt als kürzer eingeschätzt wird als in den vergangenen Umfragen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (57 Prozent) erwartet eine Entspannung innerhalb der nächsten 12 Monate. Darüber hinaus berichten die Mitgliedsunternehmen von einer zunehmenden Erholung der Kundennachfrage im Vergleich zur Umfrage im letzten Oktober, insbesondere aus den USA und Europa.

Starkes Fundament für die Zukunft
Im kommenden Halbjahr werden 70 Prozent der befragten Unternehmen zunehmend in ihre Produktion investieren, und mehr als zwei Drittel werden ihre Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten verstärken. Auch die Beschäftigungslage ist ermutigend: 55 Prozent der Unternehmen planen das Personal aufzustocken. „Wir veröffentlichen die Ergebnisse der jährlichen Geschäftsklimaumfrage im Rahmen der LOPEC, als weltweit führende Veranstaltung für flexible und hybride Elektronik“, erklärt Farnsworth. „Die Industrie für flexible, organische und gedruckte Elektronik expandiert, und es wird weiteres Wachstum erwartet.“

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