Betatests für VariJET 106 für Anfang nächsten Jahres geplant

Veröffentlicht am: 04.08.2020

Koenig & Bauer Durst plant die VariJET 106 Anfang nächsten Jahres mit einer ersten Kundeninstallation auf den Markt zu bringen. Die offizielle Präsentation der Maschine folgt auf der drupa in Düsseldorf.

Die lang erwartete Single-Pass-Digitaldruckmaschine im B1-Format produziert mit einer Leistung von bis zu 6.000 Bogen pro Stunde. Sie ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung von Koenig & Bauer und Durst. Die für die Faltschachtelindustrie bestimmte Maschine integriert die Inkjet-Technologie in die Plattform der Hochleistungs-Bogenoffsetmaschine Rapida 106.
Die VariJET 106 kombiniert die Stärken des digitalen Inkjet-Drucks mit denen des klassischen Offsetdrucks und der Inline-Veredelung. Diese einzigartige Flexibilität macht die Anlage zu einem der produktivsten und wirtschaftlichsten Hybrid-Drucksysteme für den digitalen Verpackungsdruck. Die VariJET 106 kann personalisierte und individualisierte Druckprodukte herstellen und ist für die wirtschaftliche Produktion kleiner und mittlerer Auflagen bestimmt.
Sie bietet eine modulare Integration von vor- und nachgelagerten Prozessen sowie eine perfekte Passgenauigkeit dank Inline-Produktion. Die Kombination von Digitaldruck mit bewährten Modulen der Rapida-Plattform spiegelt sich in den äußerst wettbewerbsfähigen Gesamtkosten wider. Weitere Vorteile sind der geringen Ressourcenverbrauch, weniger Lagerkosten und Makulatur.
Robert Stabler, Geschäftsführer von Koenig & Bauer Durst: „Wir sind begeistert von den Fortschritten bei der Entwicklung der VariJET 106. Wir haben eine Reihe von Interessenten, die gerne Beta-Anwender sein möchten, und wir planen, ihnen die Maschine nach dem Sommer vorzustellen. Der Kunde, für den wir uns entscheiden werden, sollte ein tiefes Verständnis für kundenindividuelle Massenproduktion haben und ein guter Partner für einen Beta-Standort sein. Laut dem Feedback unserer Kunden sind die zwingenden Gründe für die Umstellung auf die digitale Produktion kleinere Auflagen, kundenindividuelle Massenproduktion sowie die Notwendigkeit, agiler zu sein.“

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