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Koenig & Bauer hat 2022 Prognose übertroffen

Veröffentlicht am: 07.05.2023

Die Koenig & Bauer AG hat im Geschäftsjahr 2022 profitables Wachstum erzielt und konnte in einem herausfordernden Umfeld die eigene EBIT-Prognose sowie die Markterwartungen übertreffen.

 

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2022 um 6,3 Prozent 1.185,7 Millionen Euro und lag damit am oberen Ende der im November konkretisierten Bandbreite von 1.160 – 1.190 Millionen Euro. Wie bereits im Vorjahr wurden knapp 30 Prozent des Umsatzes im Servicebereich erzielt. Alle drei Segmente haben zu diesem Anstieg beigetragen – Digital & Webfed sogar mit einer zweistelligen Wachstumsrate. Insbesondere im vierten Quartal 2022 zeigte Koenig & Bauer mit einem Umsatz von 380,0 Millionen Euro und einem EBIT von 25,0 Millionen Euro eine signifikante Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Die Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen. In allen wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns steigern“, zeigt sich Dr. Andreas Pleßke, Vorstandssprecher von Koenig & Bauer, vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen mit dem erzielten Jahresergebnis zufrieden. Pleßke ergänzt: „Daher haben wir uns auch ganz bewusst für das Motto „Metamor[e]phose“ für unseren Geschäftsbericht entschieden. Denn es ist zugleich Unternehmensmaxime und DNA unserer über 200-jährigen Unternehmensgeschichte, sich stetig weiterzuentwickeln und zeigt, wie wichtig Anpassungsfähigkeit seit jeher für uns ist, und wie unsere Strategie Exceeding Print und unser Effizienzprogramm P24x ermöglicht, die notwendige Transformation zu meistern.“

Positive Entwicklung in den drei Segmenten
Das Segment Digital & Webfed reduzierte seinen negativen Ergebnisbeitrag in 2022 deutlich. So wurde bei einem Umsatz von 139,8 Millionen Euro ein EBIT von minus 19,3 Millionen Euro erwirtschaftet. In 2021 lag das EBIT noch bei minus 38,5 Millionen Euro und wurde durch die Anpassung der Restrukturierungsrückstellung für P24x mit rund sechs Millionen Euro negativ beeinflusst. Damit hat das Segment mit seinen zukunftsträchtigen Geschäftsbereichen im industriellen Digitaldruck, im vielseitigen Wellpappenbereich sowie im wachsenden Markt der flexiblen Verpackung eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt. Im Segment Sheetfed konnte der Umsatz erneut dank der Zuwächse bei den Bogenoffset-Maschinen und bei der Postpressfamilie von 642,4 Millionen Euro auf 672,2 Millionen Euro gesteigert werden. Das Segment-EBIT betrug 19,0 Millionen Euro und ist damit weiterhin auf profitablem Wachstumskurs. Im Vorjahreszeitraum wurde das EBIT durch Anpassung von Restrukturierungsrückstellungen für P24x mit rund neun Millionen Euro positiv beeinflusst. Das Segment Special setzte in 2022 417,1 Millionen Euro um und erzielte ein EBIT von 23,2 Millionen Euro. In diesem Segment wurde das EBIT im Vorjahreszeitraum um rund 18 Millionen Euro positiv durch die Anpassung von Restrukturierungsrückstellungen für P24x beeinflusst.

Weiteres Wachstum erwartet
Im aktuellen Geschäftsjahr werden die massiven Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine, die unverändert hohen Energie- und Rohstoffpreise sowie die straffere Geldpolitik der internationalen Notenbanken infolge der über dem Zielkorridor liegenden Inflationsrate anhalten. Der konjunkturelle Gegenwind wird damit stark bleiben und das gesamtwirtschaftliche Wachstum weiter an Dynamik verlieren. Für das Geschäftsjahr 2023 plant Koenig & Bauer trotz dieser herausfordernden makroökonomischen Gesamtlage mit einem Konzernumsatz von 1,3 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von rund drei Prozent und erwartet, dass das Segment Digital & Webfed einen überproportionalen Beitrag sowohl zur EBIT- als auch zur Umsatzsteigerung leisten kann. „Wir sehen uns mit unserer starken Positionierung in zukunftsträchtigen Produktsegmenten und der Fortsetzung unseres Effizienzprogramms P24x gut gerüstet für die vor uns liegenden Herausforderungen“, kommentiert der Finanzvorstand, Dr. Stephen Kimmich, und ergänzt: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass wir auch in einem schwierigen Umfeld Wachstum erzielen können.“

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