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Veröffentlicht am: 17.12.2013
KBA muss kräftig umstrukturieren, um aus den roten Zahlen zu kommen. Generell sollen bis zu 1.500 Arbeitsplätze eingespart werden. Den Rotstift bekommt auch das in Mödling ansässige KBA-Werk zu spüren. Dort sollen bis zu 460 Jobs wegfallen.
Auf diesem Weg möchte man sich zu einem dezentral organisierten und hochflexiblen Druckmaschinenkonzern entwickeln, der neben seinem Kerngeschäft vor allem profitable Spezialmärkte besetzt. „Wir sollten in 2015 die ersten Früchte dieser Veränderungen sehen und spätestens in 2016 wieder nachhaltig profitabel sein“, kündigte Vorstandsvorsitzender Claus Bolza-Schünemann an. In den ersten neun Monaten machte KBA 20,2 Millionen Euro Verlust, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn in den Büchern stand. Der Umsatz sank um 20 Prozent auf 729,9 Millionen Euro. KBA hatte in den vergangenen Jahren bereits etwa 2.000 Stellen abgebaut, aktuell sind rund 6.200 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt.
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