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Veröffentlicht am: 11.11.2015
Akquisitions- und Ausbaupläne hegt die Heinzel Group für ihre Werke in Österreich und Estland. Insgesamt sind an den drei bestehenden Industriestandorten der Gruppe Investitionen von 150 Millionen Euro geplant. Zusätzlich übernimmt die Heinzel Group (vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden) die Papierfabrik der Mondi Raubling GmbH einschließlich der Chiemgau Recycling GmbH zu einem Kaufpreis von 25 Millionen Euro. Gleichzeitig arbeiten auch die im Handel tätigen Konzernunternehmen daran, ihre Marktpräsenz durch Akquisitionen global weiter zu stärken. Die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2015 sind vor diesem Hintergrund durchaus optimistisch. Dies gab CEO Alfred Heinzel vor wenigen Tagen bekannt. Von den bestehenden Werken der Heinzel Group soll insbesondere der Standort Laakirchen unbeeinflusst von dem kürzlich aufgetretenen Brand an der Papiermaschine PM10 schrittweise bis zu einer Produktionskapazität von 800.000 Jahrestonnen ausgebaut werden. Derzeit beträgt die Erzeugungskapazität des Werkes 560.000 Jahrestonnen. Hintergrund der geplanten Investitionen ist die Fokussierung der Produktion auf Wachstumsprodukte wie SC Offset und Digital sowie die Ergänzung des vom Schwesterunternehmen in Pöls erzeugten erfolgreichen Verpackungspapiers „Starkraft“ durch Produkte in den Qualitäten MG (maschinenglatt) und MF (maschinenfertig).
Parallel zu den Investitionen in Laakirchen und dieser jüngsten Akquisition wird die Heinzel Group in ihrem Werk in Pöls die Erzeugungskapazität für Marktzellstoff sowie MG-Kraftpapier von derzeit 450.000 auf 550.000 Jahrestonnen ausbauen. Gleichzeitig wird die estnische Konzerngesellschaft Estonian Cell ihre Produktionskapazität von BCTMP-Zellstoff bis 2018 um 30.000 auf 200.000 Jahrestonnen steigern.
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